Umfangreicher Einsatz nach Schreckschusswaffen-Vorfall im Oranienpark. Eine Person verletzt, Fahndungsmaßnahmen eingeleitet.
Bad Kreuznach: Polizeieinsatz nach Auseinandersetzung
Bad Kreuznach (ost)
Am Abend des 17.04.2025, gegen 21:50 Uhr, erhielt die Polizei Berichte über eine Auseinandersetzung zwischen zwei Gruppen von Personen im Oranienpark in Bad Kreuznach. Augenzeugen berichteten auch von Schüssen, was zu einem sofortigen umfangreichen Polizeieinsatz führte. Bei Ankunft der ersten Einsatzkräfte wurde ein Mann mit leichten Verletzungen vorgefunden. Er wurde vor Ort medizinisch versorgt. Nach den aktuellen Ermittlungen wurde während des Vorfalls eine Schreckschusspistole eingesetzt. Ob auch scharfe Waffen oder andere gefährliche Gegenstände verwendet wurden, ist noch unklar und Gegenstand der laufenden Untersuchungen.
Die Polizei startete sofort umfangreiche Fahndungsmaßnahmen, an denen viele Einsatzkräfte beteiligt waren. Zur Unterstützung wurde auch ein Polizeihubschrauber eingesetzt. Die Bevölkerung war zu keinem Zeitpunkt in Gefahr. Die Polizei war kontinuierlich mit starken Kräften vor Ort präsent.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Rheinland-Pfalz für 2022/2023
Die Mordraten in Rheinland-Pfalz zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 68 Fälle erfasst, wovon 67 aufgeklärt wurden. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 80, darunter 71 Männer und 9 Frauen. 34 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 sank die Zahl der Mordfälle auf 56, wobei alle Fälle gelöst wurden. Es gab 68 Verdächtige, davon 54 Männer und 14 Frauen. 26 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 mit 470 Fällen die höchste Anzahl an Morden in Deutschland.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 68 | 56 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 67 | 56 |
Anzahl der Verdächtigen | 80 | 68 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 71 | 54 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 9 | 14 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 34 | 26 |
Quelle: Bundeskriminalamt