Baden-Württemberg: Rückführungstransport von Abfällen aus La Hague nach Philippsburg
Polizei zieht positive Bilanz nach erfolgreichem Transport von CASTOR®-Behältern. Einsatzkräfte begleiteten Zug mit Drohnen, Pferden und Hubschraubern.
Am 19. und 20. November 2024 wurden zusammen vier CASTOR®-Behälter erfolgreich von der Wiederaufbereitungsanlage in La Hague, Frankreich, zum Kraftwerkgelände mit dem Brennelemente-Zwischenlager in Philippsburg, Baden-Württemberg, transportiert, unter umfangreichen polizeilichen Sicherungsmaßnahmen.
Die Sicherheit des Transports war für die deutschen Polizeibehörden – die Bundespolizei und die Polizeien der Länder Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Saarland – von höchster Bedeutung.
Der Transportzug wurde auf deutscher Seite von einer niedrigen vierstelligen Anzahl von Einsatzkräften sowie Polizeihubschraubern, Polizeipferden und Drohnen begleitet.
Am Bahnhof Philippsburg fand eine kleine, angemeldete Mahnwache im Zusammenhang mit dem Rückführungstransport statt, die reibungslos verlief und keine Auswirkungen auf den Transport hatte.
Ein Mann versuchte, den Transportzug im Bereich der Zufahrt zum Kernkraftgelände zu stören und wurde deshalb in Gewahrsam genommen.
Die polizeilichen Einsatzleiter der beteiligten Bundes- und Landespolizeien zeigten sich sehr zufrieden mit dem Verlauf des Einsatzes. Die intensive Vorbereitung und die enge Zusammenarbeit der Sicherheitsbehörden und Organisationen auf deutscher und französischer Seite zahlten sich aus. Der Transport erreichte das Gelände in Philippsburg planmäßig und ohne Zwischenfälle.
