Bingen am Rhein: E-Scooter-Fahrer unter Drogeneinfluss
Zwei Fahrer in Bingen unter Einfluss von Drogen gestoppt. Weiterfahrt untersagt und Blutprobe entnommen. Mögliche Geldbuße von 1500EUR.
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Bingen (ost)
Am Abend des 22.06.25 wurden zwei E-Scooter Fahrer, die unter Drogeneinfluss standen, von der Polizei Bingen gestoppt:
Zuerst wurde gegen 19:00 Uhr ein 37-jähriger Fahrer, der den Rheinkai befuhr, angehalten. Während der Verkehrskontrolle zeigte er deutliche Anzeichen von Drogeneinfluss und gab den Konsum von Marihuana zu. Ein Drogenschnelltest bestätigte die Feststellungen der Polizei und des Fahrers. Die Weiterfahrt wurde untersagt und eine Blutprobe entnommen.
Um 21:40 Uhr bemerkte eine Streife im Mühlweg einen E-Scooter Fahrer, der der Polizei bereits bekannt war. Bei der dritten Kontrolle innerhalb von knapp 6 Wochen zeigte sich erneut, dass der 24-jährige Fahrer beeinflusst war. Ein Schnelltest ergab den Konsum von Amphetaminen. Auch ihm wurde die Weiterfahrt untersagt und eine Blutprobe entnommen. Bei einer Bestätigung des Verdachts durch die Rechtsmedizin muss er aufgrund der bereits dritten Fahrt unter Alkohol- oder Drogeneinfluss mit einer Geldstrafe von etwa 1500EUR rechnen.
Statistiken zur Drogenkriminalität in Rheinland-Pfalz für 2022/2023
Die Drogenraten in Rheinland-Pfalz zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 19832 Fälle erfasst, wovon 18308 gelöst werden konnten. Die Anzahl der Verdächtigen lag bei 15296, wobei 13125 männliche und 2171 weibliche Verdächtige waren. 2023 wurden 19296 Fälle gemeldet, von denen 17709 aufgeklärt wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 15189, darunter 12968 Männer und 2221 Frauen. Insgesamt sank die Anzahl der Drogenfälle in Rheinland-Pfalz leicht. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.
