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Bingen: Verkehrssünder gestoppt

Ein 32-jähriger Fahrer wurde ohne Fahrerlaubnis, unter Drogeneinfluss und mit falschem Kennzeichen auf einem Elektro-Kleinkraftrad erwischt.

Foto: Depositphotos

Bingen (ost)

Am 15.11.24 um etwa 15:50 Uhr bemerkte eine Streife der Polizei Bingen während einer Streifenfahrt in Sponsheim ein Elektro-Kleinkraftrad, da der Fahrer nur einen Cross-Fahrradhelm trug und das Versicherungskennzeichen mit der hinteren Beleuchtung unerlaubt hinter Reifen und Schutzblech angebracht war. Das Fahrzeug wurde schließlich in der Gustav-Stresemannstraße gestoppt und überprüft. Es stellte sich heraus, dass der 32-jährige Fahrer keine Fahrerlaubnis besaß und das angebrachte Kennzeichen nicht für das Kleinkraftrad bestimmt war. Bei dem Fahrer wurden sowohl eine leichte Alkohol- als auch eine multiple Drogenbeeinflussung festgestellt. Der Alkoholkonsum lag mit gemessenen 0,25 Promille noch im akzeptablen Bereich, aber der Drogentest bestätigte den Konsum von verschiedenen Substanzen wie Cannabis, Amphetamin und MDMA. Die Weiterfahrt wurde gestoppt und dem Fahrer wurde auf der Polizeiwache eine Blutprobe entnommen.

Der 32-Jährige wird nun wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis, Urkundenfälschung, Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz und Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz zur Verantwortung gezogen. Darüber hinaus wurden Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet, darunter die Teilnahme am Straßenverkehr unter Alkohol- und Drogeneinfluss, das Fahren mit einem Kraftrad mit Fahrradhelm und der nicht genehmigte Umbau des Kennzeichens und der Beleuchtung.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Rheinland-Pfalz für 2022/2023

Die Drogenraten in Rheinland-Pfalz zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 19832 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 nur noch 19296 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging ebenfalls von 18308 auf 17709 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 15296 auf 15189. Von den Verdächtigen waren 13125 männlich und 2171 weiblich, während 3396 nicht-deutsche Verdächtige waren. Im Vergleich dazu wurde in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Drogenfällen in Deutschland registriert – 73917.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 19.832 19.296
Anzahl der aufgeklärten Fälle 18.308 17.709
Anzahl der Verdächtigen 15.296 15.189
Anzahl der männlichen Verdächtigen 13.125 12.968
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 2.171 2.221
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 3.396 3.798

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Rheinland-Pfalz für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Rheinland-Pfalz im Jahr 2023 zeigt insgesamt 140161 Unfälle. Davon entfallen 13630 auf Unfälle mit Personenschaden, was 9.72% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machen 5625 Fälle aus, was 4.01% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel sind mit 897 Fällen oder 0.64% vertreten. Übrige Sachschadensunfälle machen den Großteil mit 120009 Fällen oder 85.62% aus. Innerorts ereigneten sich 9397 Unfälle (6.7%), außerorts (ohne Autobahnen) 6632 Unfälle (4.73%) und auf Autobahnen 1554 Unfälle (1.11%). Insgesamt gab es 134 Getötete, 2545 Schwerverletzte und 14904 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 140.161
Unfälle mit Personenschaden 13.630
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 5.625
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 897
Übrige Sachschadensunfälle 120.009
Ortslage – innerorts 9.397
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 6.632
Ortslage – auf Autobahnen 1.554
Getötete 134
Schwerverletzte 2.545
Leichtverletzte 14.904

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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