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Boppard: Verkehrsunfall durch Drogenkonsum

Eine 51-jährige Fahrerin verursachte einen Verkehrsunfall unter Drogeneinfluss. Bei einer Kontrolle wurden Betäubungsmittel und Rauschgift im Auto gefunden.

Foto: Depositphotos

Koblenz (ost)

Am Abend des 13.03.2025 gegen 17 Uhr wurde ein verdächtiges Auto auf der B 9 in Richtung Boppard gemeldet, weil es unsicher fuhr. Die Fahrerin hatte Probleme, in ihrer Spur zu bleiben und geriet so stark in den Gegenverkehr, dass der entgegenkommende Wagen bremsen musste, um einen Unfall zu vermeiden.

Bei einer Kontrolle des Fahrzeugs in der Römerstraße durch die Polizei Koblenz zeigte die 51-jährige Fahrerin mehrere körperliche Auffälligkeiten, die auf Drogenkonsum hindeuteten. Sie stimmte einem freiwilligen Alkoholtest zu, der negativ ausfiel, aber nicht einem Drogentest, weshalb sie zur Blutentnahme auf die Dienststelle gebracht wurde. In ihrer Handtasche wurde ein Beutel mit Kokain gefunden. Ein Rauschgiftspürhund entdeckte außerdem weiteres Kokain und Amphetamin im Auto.

Als der Ehemann der Fahrerin den sichergestellten Autoschlüssel abholen wollte, schien auch er unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln zu stehen. Da er einen Urintest verweigerte, blieb der Schlüssel auf der Dienststelle.

Gegen die 51-Jährige wurden Anzeigen wegen Gefährdung des Straßenverkehrs gemäß §315c StGB und wegen Verstoßes gegen das BtmG erstattet.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Rheinland-Pfalz für 2022/2023

Die Drogenraten in Rheinland-Pfalz zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 19832 Fälle erfasst, während es im Jahr 2023 19296 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle betrug 18308 im Jahr 2022 und 17709 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 15296 im Jahr 2022 und 15189 im Jahr 2023. Von den männlichen Verdächtigen waren es 13125 im Jahr 2022 und 12968 im Jahr 2023, während die weiblichen Verdächtigen 2171 im Jahr 2022 und 2221 im Jahr 2023 waren. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 3396 im Jahr 2022 auf 3798 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten aufgezeichneten Drogenfälle in Deutschland mit 73917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 19.832 19.296
Anzahl der aufgeklärten Fälle 18.308 17.709
Anzahl der Verdächtigen 15.296 15.189
Anzahl der männlichen Verdächtigen 13.125 12.968
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 2.171 2.221
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 3.396 3.798

Quelle: Bundeskriminalamt

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