Unbekannte Täter brachen gewaltsam in Wohnungen ein und entwendeten Bargeld im fünfstelligen Bereich. Polizei bittet um Hinweise.
Einbruchdiebstahl in Bad Kreuznach und Waldalgesheim
Bad Kreuznach (ost)
Am Samstagnachmittag, dem 04.01.2025, wurde der Polizeiinspektion Bad Kreuznach ein Einbruch in eine Wohnung im Stadtgebiet Bad Kreuznach gemeldet. Unbekannte Täter brachen gewaltsam ein Kellerfenster auf und gelangten so in ein Mehrparteienhaus in der Salinenstraße. Innerhalb des Gebäudes wurden weitere Wohnungstüren aufgebrochen und verschiedene Wohneinheiten nach potenzieller Beute durchsucht. Es wurde ein hoher fünfstelliger Bargeldbetrag gestohlen. Die Tat ereignete sich zwischen dem 03.01.2025, 17:00 Uhr, und dem 04.01.2025, 15:00 Uhr.
In der Gemeinde Waldalgesheim meldete die Polizeiinspektion Bingen am Abend des 06.01.2025 einen weiteren Wohnungseinbruch. Unbekannte Täter brachen die Terrassentür eines Einfamilienhauses in der Straße Untere Amalienhöhe auf. Verschiedene Räume wurden durchsucht und Bargeld im niedrigen fünfstelligen Bereich gestohlen. Die Tatzeit wurde durch Zeugenaussagen auf den Zeitraum zwischen dem 06.01.2025, 15:30 Uhr, und 20:30 Uhr eingegrenzt.
In diesem Kontext wird noch einmal auf die Möglichkeit einer kostenlosen Einbruchsberatung durch das Beratungszentrum des Polizeipräsidiums Mainz (Tel. 06131-6531164, E-Mail: beratungszentrum.mainz@polizei.rlp.de) hingewiesen, bei der potenzielle Schwachstellen am Haus identifiziert und Lösungen angeboten werden können.
Die Polizei bittet um Hinweise und fragt: Wer hat zu den genannten Tatzeiten verdächtige Beobachtungen in den jeweiligen Tatortbereichen oder in der unmittelbaren Umgebung gemacht?
Sachdienliche Hinweise werden von der Polizei Bad Kreuznach unter der Rufnummer 0671 8811-0 erbeten.
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Rheinland-Pfalz für 2022/2023
Die Einbruchsraten in Rheinland-Pfalz stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 2515 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 2689 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 382 im Jahr 2022 auf 431 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 384 im Jahr 2022 auf 422 im Jahr 2023. Davon waren 319 männlich, 65 weiblich und 147 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Einbrüchen in Deutschland mit 27061 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 2.515 | 2.689 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 382 | 431 |
Anzahl der Verdächtigen | 384 | 422 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 319 | 355 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 65 | 67 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 147 | 187 |
Quelle: Bundeskriminalamt