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Enkenbach-Alsenborn: Streit führt zu Betäubungsmittel-Sicherstellung

Eine Auseinandersetzung zwischen zwei Männern in Enkenbach-Alsenborn endete mit der Sicherstellung von Betäubungsmitteln und mehreren Strafverfahren.

Foto: Depositphotos

Enkenbach-Alsenborn (ost)

Am Freitagmittag begann ursprünglich ein Streit in Enkenbach-Alsenborn, der schließlich mit einer polizeilichen Sicherstellung von Betäubungsmitteln und mehreren Strafverfahren endete.

Ein Treffen zwischen einem 45-jährigen Fahrradfahrer und dem 37-jährigen Kraftradfahrer fand in der Alsenzstraße statt. Beide Männer sind bekannt miteinander und hatten offensichtlich noch etwas zu klären. Es kam zu einer Auseinandersetzung, bei der zumindest der Fahrradfahrer leichte Verletzungen erlitt und die Polizei von zuhause aus verständigte.

Während der Aufnahme des Sachverhalts bemerkten die Polizeibeamten Alkoholgeruch beim Anzeiger. Es bestand auch der Verdacht auf Betäubungsmittelkonsum, obwohl er mit dem Fahrrad unterwegs war. Neben der Anzeige wegen Körperverletzung wurde ein Ermittlungsverfahren gegen den Anzeiger eingeleitet und ihm eine Blutprobe entnommen.

Die Polizei setzte die Ermittlungen gegen den Kontrahenten fort und traf ihn an seiner Wohnadresse an. Auch der Kraftradfahrer schien unter dem Einfluss berauschender Mittel zu stehen. Auch ihm wurde eine Blutprobe entnommen.

In der Wohnung des Kraftradfahrers fanden die Polizeibeamten eine beträchtliche Menge verbotener Betäubungsmittel. Zusätzlich züchtete der Mann Cannabispflanzen, deren Anzahl wahrscheinlich das erlaubte Maß überschreitet.

Auch in diesem Fall wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Rheinland-Pfalz für 2022/2023

Die Drogenraten in Rheinland-Pfalz zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 19832 Fälle erfasst, von denen 18308 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen lag bei 15296, wobei 13125 männliche und 2171 weibliche Verdächtige waren. 3396 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 wurden 19296 Fälle registriert, wobei 17709 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen stieg auf 15189, wobei 12968 männlich und 2221 weiblich waren. 3798 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten Drogenfälle in Deutschland mit 73917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 19.832 19.296
Anzahl der aufgeklärten Fälle 18.308 17.709
Anzahl der Verdächtigen 15.296 15.189
Anzahl der männlichen Verdächtigen 13.125 12.968
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 2.171 2.221
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 3.396 3.798

Quelle: Bundeskriminalamt

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