Eine Bewohnerin wurde Opfer eines Betrugs durch einen täuschend echten Bankbrief mit QR-Code, der zu Phishing führte und zu einem Schaden im vierstelligen Bereich führte.
Erlangen: Bankbrief Betrugsfalle

Reichenbach-Steegen (Kreis Kaiserslautern) (ost)
Am Montag erstattete eine Einwohnerin der Gemeinde eine Anzeige bei der Polizei, da sie Opfer eines Betrugs wurde.
Die Betrüger verwenden einen Brief der Hausbank, der mit einem QR-Code ausgestattet ist und täuschend echt aussieht. Wenn der Kunde den Code mit einem Handy scannt, wird er auf eine Phishing-Website weitergeleitet. Diese Seite ähnelt dem tatsächlichen Internetauftritt des Finanzunternehmens sehr. Nachdem der Kunde seine Bankdaten eingegeben hat, wird er aufgefordert, eine App herunterzuladen. Mit dieser Anwendung können die Täter auf das Konto des Opfers zugreifen.
Das gleiche Schicksal ereilte auch die 72-jährige Frau. Sie bemerkte den Betrug erst, als sie Abbuchungen aus einem anderen Bundesland auf ihrem Konto entdeckte, wenige Tage nachdem sie die beschriebenen Aktionen durchgeführt hatte. Insgesamt entstand der Frau ein Schaden im mittleren vierstelligen Bereich. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und rät den Empfängern solcher Briefe, den Anweisungen nicht zu folgen und sich mit ihrer Hausbank in Verbindung zu setzen.
Quelle: Presseportal
Cybercrime-Statistiken in Rheinland-Pfalz für 2022/2023
Die Cyberkriminalitätsraten in Rheinland-Pfalz zwischen 2022 und 2023 sind leicht gestiegen. Im Jahr 2022 wurden 3660 Fälle registriert, wobei 1927 Fälle gelöst wurden. Es gab insgesamt 1467 Verdächtige, darunter 955 Männer, 512 Frauen und 379 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 4376, wobei 2091 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen sank auf 1377, darunter 899 Männer, 478 Frauen und 329 Nicht-Deutsche. Im Vergleich dazu hatte Berlin im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Cyberkriminalitätsfällen in Deutschland mit 22125 Fällen.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 3.660 | 4.376 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 1.927 | 2.091 |
| Anzahl der Verdächtigen | 1.467 | 1.377 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 955 | 899 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 512 | 478 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 379 | 329 |
Quelle: Bundeskriminalamt








