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Falsche Bankmitarbeiterin trickst Mainzerin aus

Eine 47-jährige Mainzerin wurde von einer vermeintlichen Bankmitarbeiterin betrogen, die ihre Zugangsdaten zum Online-Banking erfragte und sie zu betrügerischen Handlungen verleitete.

Foto: unsplash

Mainz (ost)

Am Donnerstag, den 17.04.2025, um etwa 19:00 Uhr, wurde eine 47-jährige Frau aus Mainz von einer angeblichen Bankangestellten angerufen, die behauptete, dass es betrügerische Aktivitäten auf ihrem Konto gegeben habe. Sie bat um die Zugangsdaten zum Online-Banking der Betroffenen, um das Konto zu sichern. Die Frau am Telefon gab die geforderten Daten weiter. Anschließend erhielt die 47-Jährige vier E-Mails von besagter Bank, in denen sie Links anklickte, die sie zu einer Webseite führten. Dort bestätigte sie ihre Identität mit ihrem Ausweis und erhielt Verifizierungscodes, die sie der Betrügerin mitteilte. Außerdem wurde sie aufgefordert, ihre E-Mails nicht zu überprüfen. Als sie es dennoch tat, entdeckte sie mehrere E-Mails mit Abbuchungsbestätigungen von einem Zahlungsanbieter, die gegen ihren Willen getätigt wurden. Bisher wurde jedoch kein Geld von ihrem Konto abgebucht, sodass ihr noch kein Schaden entstanden ist.

Die Polizei empfiehlt:

Geben Sie niemals persönliche Daten oder Bankdaten am Telefon preis! Seien Sie vorsichtig und beenden Sie das Gespräch, wenn Sie auch nur den geringsten Verdacht haben, dass etwas nicht stimmt. Informieren Sie umgehend Ihre Bank. Wenn Sie Opfer eines Verbrechens geworden sind, erstatten Sie Anzeige bei der Polizei.

Quelle: Presseportal

Cybercrime-Statistiken in Rheinland-Pfalz für 2022/2023

Die Cyberkriminalitätsraten in Rheinland-Pfalz stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 3660 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 4376 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 1927 auf 2091. Die Anzahl der Verdächtigen ging jedoch von 1467 auf 1377 zurück. Von den Verdächtigen waren 955 männlich, 512 weiblich und 379 nicht-deutsch. Im Vergleich dazu verzeichnete Berlin im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Cyberkriminalitätsfällen in Deutschland mit 22125 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 3.660 4.376
Anzahl der aufgeklärten Fälle 1.927 2.091
Anzahl der Verdächtigen 1.467 1.377
Anzahl der männlichen Verdächtigen 955 899
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 512 478
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 379 329

Quelle: Bundeskriminalamt

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