Bei einer Gaststättenkontrolle wurden 310 g Marihuana, 180 g Haschisch, 432 Tabletten und gestohlenes iPad sichergestellt. Der 20-Jährige wurde wegen bewaffneten Handeltreibens mit Cannabis festgenommen.
Frankenthal: 20-Jähriger in Untersuchungshaft nach Betäubungsmittel-Fund
Ludwigshafen (ost)
Gemeinsame Bekanntmachung von Staatsanwaltschaft Frankenthal (Pfalz) und Polizeipräsidium Rheinpfalz
Während einer Kontrolle in einem Restaurant in der Wredestraße am Abend des 08.10.2025 fanden Polizeibeamte unter anderem 310 g Marihuana, 180 g Haschisch, 432 Tabletten verschreibungspflichtiger Medikamente und ein gestohlenes iPad. In unmittelbarer Nähe zu den Drogen befanden sich eine Axt und Pfefferspray griffbereit. Darüber hinaus wurden illegal vier Spielautomaten in der Gaststätte betrieben. Der 20-jährige Restaurantbesitzer wurde daraufhin vorläufig festgenommen. Am 09.10.2025 wurde er dem Haftrichter vorgeführt. Dieser erließ auf Antrag der Staatsanwaltschaft einen Haftbefehl unter anderem wegen des dringenden Verdachts des bewaffneten Handels mit Cannabis in nicht geringer Menge. Der Mann wurde daraufhin in ein Jugendgefängnis gebracht.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Rheinland-Pfalz für 2022/2023
Die Drogenraten in Rheinland-Pfalz zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 19832 Fälle erfasst, während es im Jahr 2023 nur noch 19296 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle sank ebenfalls von 18308 auf 17709. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 15189 im Jahr 2023 fast konstant im Vergleich zu 15296 im Jahr 2022. Die Anzahl der männlichen Verdächtigen sank von 13125 auf 12968, während die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 2171 auf 2221 stieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 3396 im Jahr 2022 auf 3798 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 19.832 | 19.296 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 18.308 | 17.709 |
Anzahl der Verdächtigen | 15.296 | 15.189 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 13.125 | 12.968 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 2.171 | 2.221 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 3.396 | 3.798 |
Quelle: Bundeskriminalamt