Ein 22-Jähriger wurde wegen versuchten Totschlags und gefährlicher Körperverletzung inhaftiert, nachdem er einen 52-Jährigen mit einem Messer angegriffen hatte.
Frankenthal: 22-Jähriger in Untersuchungshaft
Frankenthal (ost)
Gemeinsame Bekanntmachung von der Staatsanwaltschaft Frankenthal/Pfalz und dem Polizeipräsidium Rheinpfalz
Ergänzung zur Pressemitteilung vom 01.06.2024, https://s.rlp.de/vLpfJ
Nachdem ein 22-jähriger Mann am frühen Samstagmorgen (01.06.2024) einen 52-jährigen Mann mit einem Messer angegriffen und schwer verletzt hatte, wurde er unmittelbar nach der Tat von Polizeibeamten in Frankenthal vorläufig festgenommen.
Weil die gesetzlichen Voraussetzungen für die Beantragung eines Haftbefehls zu diesem Zeitpunkt nicht ausreichend schienen, wurde vorerst auf eine Vorführung nach Prüfung durch die Staatsanwaltschaft Frankenthal verzichtet. Nach weiteren Ermittlungen der Behörden wurde der Sachverhalt erneut geprüft. Die Staatsanwaltschaft konnte nun einen dringenden Verdacht bezüglich versuchten Totschlags und gefährlicher Körperverletzung begründen.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erließ das Amtsgericht Frankenthal daraufhin Haftbefehl gegen den 22-Jährigen. Der Beschuldigte wurde am Montag (03.06.2024) von Polizeibeamten an seiner Wohnadresse festgenommen und dem Haftrichter vorgeführt. Dieser ordnete die Inhaftierung an. Der 22-Jährige wurde in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.
Kontakt:
Staatsanwaltschaft Frankenthal (Pfalz)
Herr Leitender Oberstaatsanwalt Ströber
Telefon: 06233-80-3352
oder
Polizeipräsidium Rheinpfalz
Pressestelle
Telefon: 0621-963-1500
E-Mail: pprheinpfalz.presse@polizei.rlp.de
https://s.rlp.de/86q
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Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Rheinland-Pfalz für 2021/2022
Die Mordraten in Rheinland-Pfalz zwischen 2021 und 2022 sind rückläufig. Im Jahr 2021 wurden 73 Fälle von Mord aufgezeichnet, während es im Jahr 2022 nur noch 68 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle war ebenfalls hoch, mit 71 gelösten Fällen im Jahr 2021 und 67 im Jahr 2022. Die Anzahl der Verdächtigen ist von 86 im Jahr 2021 auf 80 im Jahr 2022 gesunken. Insgesamt gab es 78 männliche und 8 weibliche Verdächtige im Jahr 2021, während es 71 männliche und 9 weibliche Verdächtige im Jahr 2022 gab. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 24 im Jahr 2021 auf 34 im Jahr 2022. Im Vergleich dazu verzeichnete Bayern im Jahr 2022 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit 403 Fällen.
2021 | 2022 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 73 | 68 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 71 | 67 |
Anzahl der Verdächtigen | 86 | 80 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 78 | 71 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 8 | 9 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 24 | 34 |
Quelle: Bundeskriminalamt