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Frankenthal: Handel mit Betäubungsmitteln

Zwei Männer in Untersuchungshaft nach Drogenhandel in Ludwigshafen. Einer flüchtete, der andere wurde kontrolliert. 2,8 kg Kokain und 24.000 Euro sichergestellt.

Foto: Depositphotos

Ludwigshafen (ost)

Gemeinsame Bekanntmachung der Staatsanwaltschaft Frankenthal und des Polizeipräsidiums Rheinpfalz

Am Nachmittag des 21.07.2025 beobachteten Ermittler der Kriminalpolizei Ludwigshafen im Stadtteil Hemshof in Ludwigshafen zwei Männer im Alter von 23 und 33 Jahren, die offensichtlich mit Rauschgift handelten. Der 23-jährige wurde sofort von den Beamten kontrolliert, als er versuchte, vor der Kontrolle zu fliehen und dabei einem Beamten ins Gesicht schlug. Die Polizisten hielten den Mann jedoch fest und hinderten ihn so an der Flucht. Bei ihm wurde eine Tasche mit etwa 2,8 Kilogramm Betäubungsmittel gefunden. Ersten Ermittlungen zufolge handelt es sich um Kokain. Der 33-jährige fuhr zunächst mit einem Fahrzeug weg, wurde jedoch kurz darauf ebenfalls von Polizeikräften kontrolliert. In dem Fahrzeug fanden die Beamten etwa 24.000 Euro Bargeld.

Beide Verdächtige wurden vorläufig festgenommen und am nächsten Tag dem Haftrichter vorgeführt. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Frankenthal (Pfalz) erließ der Richter Haftbefehle wegen des dringenden Verdachts des unerlaubten Handeltreibens mit Kokain in nicht geringen Mengen. Die Männer wurden anschließend in verschiedene Justizvollzugsanstalten gebracht.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Rheinland-Pfalz für 2022/2023

Die Drogenraten in Rheinland-Pfalz zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 19832 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 nur noch 19296 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle sank ebenfalls von 18308 auf 17709. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 15189 konstant, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 13125 auf 12968 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 2171 auf 2221 stieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 3396 auf 3798. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 19.832 19.296
Anzahl der aufgeklärten Fälle 18.308 17.709
Anzahl der Verdächtigen 15.296 15.189
Anzahl der männlichen Verdächtigen 13.125 12.968
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 2.171 2.221
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 3.396 3.798

Quelle: Bundeskriminalamt

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