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Frankfurt am Main: 40 Kilogramm Cannabis und Schusswaffe bei Grenzkontrollen beschlagnahmt

Bei Grenzkontrollen auf der BAB 64 wurden 40 Kilogramm Cannabis und eine Schusswaffe in einem Wohnmobil mit zwei türkischen Staatsangehörigen entdeckt.

Foto: Depositphotos

Koblenz Trier (ost)

Während der vorübergehenden Wiedereinführung der Binnengrenzkontrollen überprüften Bundespolizeikräfte am vergangenen Donnerstag (10. Oktober 2024) auf der Bundesautobahn 64 ein Wohnmobil, das von zwei türkischen Staatsangehörigen besetzt war.

Die beiden Männer im Alter von 28 und 35 Jahren identifizierten sich zunächst mit einem türkischen Reisepass – ohne das erforderliche Visum / den erforderlichen Aufenthaltstitel – bzw. einer deutschen Aufenthaltsgestattung. Aufgrund des fehlenden Visums / Aufenthaltstitels ergab sich gegen den 28-jährigen Fahrer der Verdacht auf versuchte illegale Einreise.

Während der weiteren Kontrolle bemerkten die Einsatzkräfte einen starken Geruch von Cannabis im Inneren des Fahrzeugs. Auf Nachfrage händigte der offensichtlich nervöse Fahrer zunächst eine kleine Menge Haschisch aus. Bei der folgenden Durchsuchung des Fahrzeugs stießen die Beamten auf zwei große Einkaufstüten, in denen insgesamt etwa 40 Kilogramm Cannabisblüten lagen. Außerdem fanden sie ungefähr 2.300EUR in bar und eine geladene Schusswaffe.

Die Gegenstände wurden vor Ort beschlagnahmt und die beiden Männer vorläufig wegen des Verdachts auf Verstöße gegen das Betäubungsmittel-, Waffen- und Aufenthaltsgesetz festgenommen.

Am Freitag wurden sie dem Haftrichter am Amtsgericht Trier vorgeführt, der auf Antrag der Staatsanwaltschaft Trier Untersuchungshaft anordnete.

Die weiteren Ermittlungen werden von dem Zollfahndungsamt Frankfurt am Main übernommen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Rheinland-Pfalz für 2021/2022

Die Drogenraten in Rheinland-Pfalz zwischen 2021 und 2022 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2021 wurden 20624 Fälle erfasst, wovon 18954 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 16025, wobei 13638 männliche und 2387 weibliche Verdächtige waren. 3102 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2022 sank die Anzahl der aufgezeichneten Fälle auf 19832, wobei 18308 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 15296, wobei 13125 männliche und 2171 weibliche Verdächtige waren. 3396 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 mit 70510 die meisten Drogenfälle in Deutschland.

2021 2022
Anzahl erfasste Fälle 20.624 19.832
Anzahl der aufgeklärten Fälle 18.954 18.308
Anzahl der Verdächtigen 16.025 15.296
Anzahl der männlichen Verdächtigen 13.638 13.125
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 2.387 2.171
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 3.102 3.396

Quelle: Bundeskriminalamt

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