Drei betrunkene Autofahrer verursachen Verkehrsunfälle und verlieren ihre Führerscheine nach Blutproben und Strafverfahren.
Gau-Algesheim: Alkohol am Steuer führt zu Führerscheinverlust
Ingelheim (ost)
Am Freitag Nachmittag wurde der Polizeiinspektion Ingelheim von einem aufmerksamen Verkehrsteilnehmer ein Hinweis auf einen Fahrer, der in Schlangenlinien fuhr, zwischen Gau-Algesheim und Ockenheim gemeldet. Die Beamten konnten das Fahrzeug und den Fahrer schließlich auf einem Parkplatz in Ockenheim finden. Ein 38-jähriger Fahrer roch nach Alkohol und ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,6 Promille. Daher wurde ihm eine Blutprobe entnommen und der Führerschein wurde eingezogen. Der Fahrer muss sich nun wegen Trunkenheit im Verkehr verantworten.
Am Freitagabend gegen 23:30 Uhr verursachte ein Autofahrer einen Verkehrsunfall auf der K12 von Laurenziberg in Richtung Gau-Algesheim. Der Fahrer verlor wahrscheinlich aufgrund zu hoher Geschwindigkeit die Kontrolle über sein Fahrzeug, das dadurch im Grünstreifen ins Schleudern geriet und sich überschlug. Der Fahrer und seine drei Mitfahrer wurden bei dem Unfall leicht verletzt. Dem 18-jährigen Fahrer wurde eine Blutprobe entnommen, sein Führerschein wurde eingezogen und ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs wurde eingeleitet.
Am Samstagabend gegen 19:45 Uhr verursachte eine Autofahrerin ebenfalls einen Verkehrsunfall in Wackernheim. Dabei verlor sie wahrscheinlich aufgrund von Alkoholeinfluss die Kontrolle über ihr Fahrzeug, kam in einer Linkskurve von der Straße ab und prallte gegen eine angrenzende Hauswand. Das Fahrzeug erlitt dabei einen Totalschaden. Ein freiwilliger Atemalkoholtest bei der 40-jährigen Fahrerin ergab einen Wert von 1,9 Promille. Ihr Führerschein wurde daraufhin eingezogen. Die Fahrerin wurde aufgrund ihrer Verletzungen ins Krankenhaus nach Mainz gebracht, wo ihr eine Blutprobe entnommen wurde. Gegen die Fahrerin wurde ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs eingeleitet.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Rheinland-Pfalz für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Rheinland-Pfalz im Jahr 2023 zeigt insgesamt 140.161 Unfälle. Davon haben 13.630 Unfälle zu Personenschäden geführt, was 9,72% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschäden machen 4,01% der Gesamtzahl aus, was 5.625 Unfällen entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel betragen 897, was 0,64% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle belaufen sich auf 120.009, was 85,62% aller Unfälle entspricht. Innerorts gab es 9.397 Unfälle (6,7%), außerorts (ohne Autobahnen) 6.632 Unfälle (4,73%) und auf Autobahnen 1.554 Unfälle (1,11%). Insgesamt gab es 134 Getötete, 2.545 Schwerverletzte und 14.904 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 140.161 |
Unfälle mit Personenschaden | 13.630 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 5.625 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 897 |
Übrige Sachschadensunfälle | 120.009 |
Ortslage – innerorts | 9.397 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 6.632 |
Ortslage – auf Autobahnen | 1.554 |
Getötete | 134 |
Schwerverletzte | 2.545 |
Leichtverletzte | 14.904 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)