Die Polizei Germersheim stoppte Fahrer unter Drogeneinfluss und Alkohol. Führerscheine wurden eingezogen, um Unfälle zu verhindern.
Germersheim: Verkehrskontrollen in der Rheinbrückenstraße
Germersheim (ost)
Am Abend von Mittwoch führte die Polizei Germersheim eine Kontrollstelle innerhalb der Stadtgrenzen durch. Dabei wurden zwei Fahrer überprüft, die unter dem Einfluss von berauschenden Substanzen standen.
Bei einem 56-jährigen Autofahrer bemerkten die Beamten einen starken Geruch von Marihuana im Fahrzeug. Ein freiwilliger Urintest reagierte positiv auf THC. Nach einer Blutentnahme durfte er nicht weiterfahren, sein Führerschein und die Autoschlüssel wurden vorsorglich sichergestellt.
Ein anderer Fahrer, ein 25-jähriger Mann, war betrunken unterwegs. Ein Atemalkoholtest ergab zunächst 0,71 Promille, ein gerichtsverwertbarer Test auf der Dienststelle bestätigte den Alkoholkonsum mit 0,66 Promille. Auch hier wurde der Führerschein von den Beamten eingezogen.
Die Polizei Germersheim betont in diesem Zusammenhang erneut, dass schon geringe Mengen Alkohol oder Drogen die Fahrtüchtigkeit stark beeinträchtigen und zu schweren Verkehrsunfällen führen können.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Rheinland-Pfalz für 2022/2023
Die Drogenraten in Rheinland-Pfalz zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 19832 Fälle erfasst, während es im Jahr 2023 19296 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle sank ebenfalls von 18308 auf 17709. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 15189 relativ konstant, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen mit 12968 höher war als die der weiblichen Verdächtigen mit 2221. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 3396 im Jahr 2022 auf 3798 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 mit 73917 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 19.832 | 19.296 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 18.308 | 17.709 |
Anzahl der Verdächtigen | 15.296 | 15.189 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 13.125 | 12.968 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 2.171 | 2.221 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 3.396 | 3.798 |
Quelle: Bundeskriminalamt