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Grünstadt: Verkehrskontrolle bei E-Scooter Fahrer

Ein 29-jähriger Fahrer wurde unter Drogeneinfluss erwischt. Urin-Schnelltest positiv auf THC, Fahrverbot und Bußgeld drohen.

Foto: Depositphotos

Grünstadt (ost)

Am Samstag, dem 26.04.2025 um 18:45 Uhr führten Polizeibeamte der Grünstadt Polizei eine routinemäßige Verkehrskontrolle mit einem 29-jährigen Fahrer eines Elektro-Scooters in der Sausenheimer Straße in Grünstadt durch. Während der Überprüfung wurden beim Fahrer Anzeichen für den Konsum von Drogen festgestellt, weshalb ein Schnelltest mit Urin durchgeführt wurde. Dieser Test ergab ein positives Ergebnis für THC, daher durfte er nicht weiterfahren. Der E-Scooter wurde an einen Freund des Betroffenen übergeben. Es wurde angeordnet, eine Blutprobe zu entnehmen, und der 29-Jährige wurde zur Dienststelle gebracht.

Ein Bußgeldverfahren wegen Fahrens unter dem Einfluss berauschender Mittel wurde eingeleitet. Das Ergebnis der Blutuntersuchung wird zeigen, ob und in welcher Konzentration die Substanzen im Blut nachweisbar sind. Wenn der festgelegte Grenzwert überschritten wird, muss der E-Scooter-Fahrer mit einer Geldstrafe von 500 Euro, zwei Punkten im Verkehrszentralregister und einem einmonatigen Fahrverbot rechnen.

Personen, die Drogen wie Alkohol, bestimmte Medikamente oder illegale Drogen konsumiert haben und am Straßenverkehr teilnehmen, gefährden nicht nur sich selbst, sondern auch andere. Selbst geringe Mengen können zu Beeinträchtigungen und Fehlverhalten führen. Wir informieren Sie über die gesetzlichen Bestimmungen und die Konsequenzen von Alkohol- oder Drogenfahrten.

https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/drogen/drogen-im-strassenverkehr/

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Rheinland-Pfalz für 2022/2023

Die Drogenraten in Rheinland-Pfalz zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 19832 Fälle erfasst, während es im Jahr 2023 19296 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle sank ebenfalls von 18308 auf 17709. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 15189 in beiden Jahren relativ konstant. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen. In Rheinland-Pfalz waren die meisten Verdächtigen männlich, wobei die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen von 3396 im Jahr 2022 auf 3798 im Jahr 2023 stieg.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 19.832 19.296
Anzahl der aufgeklärten Fälle 18.308 17.709
Anzahl der Verdächtigen 15.296 15.189
Anzahl der männlichen Verdächtigen 13.125 12.968
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 2.171 2.221
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 3.396 3.798

Quelle: Bundeskriminalamt

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