Die Polizei Worms führte gezielte Geschwindigkeitsmessungen und Verkehrskontrollen durch. Überhöhte Geschwindigkeit bleibt eine Hauptursache für schwere Verkehrsunfälle.
Hessen: Geschwindigkeitskontrollen auf der B9 und K9
Worms (ost)
Am 02.05.2025 führte die Polizei Worms auf der B9 und K9 gezielte Geschwindigkeitsmessungen und Verkehrskontrollen durch.
Erstmalig gab es eine Geschwindigkeitsmessung auf der B9 in der Nähe der Karl-Kübel-Brücke. Geprüft wurden Autos, die von Ludwigshafen und Hessen kommend in Richtung Mainz auf der B9 unterwegs waren. Die erlaubte Höchstgeschwindigkeit beträgt in diesem Bereich 50 km/h (außerhalb geschlossener Ortschaften). Nach der Messung wurden die Verkehrsteilnehmer auf einem nahen Parkplatz einer Verkehrskontrolle unterzogen. Die höchste gemessene Geschwindigkeit betrug – nach Abzug der Toleranz – 97 km/h.
Darauffolgend wurde eine weitere Geschwindigkeitsmessung auf der K9 zwischen Worms-Pfiffligheim und Worms-Pfedersheim durchgeführt. Hier wurden die Fahrzeuge kontrolliert, die in Richtung Innenstadt auf der K9 unterwegs waren. Die erlaubte Höchstgeschwindigkeit beträgt in diesem Bereich 80 km/h. Die höchste gemessene Geschwindigkeit an der Kontrollstelle betrug 126 km/h.
Insgesamt wurden 67 Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt und entsprechende Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.
Überhöhte Geschwindigkeit bleibt eine der Hauptursachen für schwere Verkehrsunfälle. Schon kleine Überschreitungen der erlaubten Höchstgeschwindigkeit können das Unfallrisiko erheblich erhöhen und die Schwere der möglichen Folgen deutlich verschärfen. Die Polizei Worms appelliert daher an alle Verkehrsteilnehmer, die geltenden Geschwindigkeitsbegrenzungen einzuhalten und durch angemessenes Fahrverhalten zur Sicherheit aller beizutragen.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Rheinland-Pfalz für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Rheinland-Pfalz im Jahr 2023 zeigt insgesamt 140161 Unfälle. Davon entfallen 13630 auf Unfälle mit Personenschaden, was 9,72% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machen 5625 Unfälle aus, was 4,01% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel sind mit 897 Fällen oder 0,64% vertreten. Die übrigen Sachschadensunfälle belaufen sich auf 120009, was 85,62% aller Unfälle ausmacht. In der Ortslage innerorts gab es 9397 Unfälle (6,7%), außerorts (ohne Autobahnen) 6632 Unfälle (4,73%) und auf Autobahnen 1554 Unfälle (1,11%). Die Anzahl der Getöteten beträgt 134, Schwerverletzte 2545 und Leichtverletzte 14904.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 140.161 |
Unfälle mit Personenschaden | 13.630 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 5.625 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 897 |
Übrige Sachschadensunfälle | 120.009 |
Ortslage – innerorts | 9.397 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 6.632 |
Ortslage – auf Autobahnen | 1.554 |
Getötete | 134 |
Schwerverletzte | 2.545 |
Leichtverletzte | 14.904 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)