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Hessen: Verkehrsüberwachung auf der A3

Die Polizei überwacht den Verkehr auf der Autobahn mit einem Hubschrauber, um aggressives Fahrverhalten zu bekämpfen und die Sicherheit zu erhöhen.

Foto: Depositphotos

Heiligenroth (ost)

Am Freitag, dem 13.06.2025, hat die Polizeiautobahnstation Montabaur in der Zeit von 12:00 bis 13:00 Uhr, unterstützt von der Polizeihubschrauberstaffel Koblenz, den Verkehr auf der BAB3 zwischen den Landesgrenzen von Hessen und NRW überwacht. Der Grund für den Einsatz ist die steigende Anzahl von Verkehrstoten und Schwerverletzten sowie das Phänomen der illegalen Kraftfahrzeugrennen. Die zunehmenden Zahlen sind unter anderem auf die Ungeduld und den höheren Zeitdruck der Verkehrsteilnehmer zurückzuführen. Die resultierende Frustration entlädt sich auf unseren Straßen in Form von aggressivem Verhalten. Der Einsatz zielt auf die flächendeckende Überwachung der geltenden Verkehrsregeln ab und auf die damit verbundene Erhöhung des Risikos, entdeckt zu werden. Die Fahrer sollen durch verkehrserzieherische Gespräche und die Bestrafung von Verstößen zu einem verkehrsgerechten und rücksichtsvollen Verhalten angehalten werden.

Durch die Luftüberwachung des Verkehrs konnten bei drei Fahrern entsprechende Fahrmanöver beobachtet werden. Alle drei Fahrer hielten auf dem linken Fahrstreifen bei hoher Geschwindigkeit einen erheblich geringen Abstand zum Vordermann ein. Zwei der Fahrer überholten zudem rechts, um in dem dichten Verkehr schneller voranzukommen. Nach Feststellung des Fehlverhaltens wurden die Fahrer von Einsatzkräften im jeweiligen Abschnitt der Autobahn kontrolliert, es wurde ein verkehrserzieherisches Gespräch geführt und die Bestrafung der Verstöße eingeleitet.

Neben den Feststellungen aus der Luft wurden durch zivile Einsatzkräfte vier Fahrer beim Benutzen ihres Mobiltelefons während der Fahrt erwischt. Auch hier wurden die Fahrer während der Kontrolle auf das hohe Gefahrenpotenzial der Ablenkung im Straßenverkehr und das damit verbundene Unfallrisiko hingewiesen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Rheinland-Pfalz für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Rheinland-Pfalz insgesamt 140.161 Verkehrsunfälle. Davon waren 13.630 Unfälle mit Personenschaden, was 9,72% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 5.625 Fälle aus, was 4,01% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 897 Fällen registriert, was 0,64% ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 120.009 Fälle, was 85,62% entspricht. Innerorts gab es 9.397 Unfälle (6,7%), außerorts (ohne Autobahnen) 6.632 Unfälle (4,73%) und auf Autobahnen 1.554 Unfälle (1,11%). Insgesamt gab es 134 Getötete, 2.545 Schwerverletzte und 14.904 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 140.161
Unfälle mit Personenschaden 13.630
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 5.625
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 897
Übrige Sachschadensunfälle 120.009
Ortslage – innerorts 9.397
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 6.632
Ortslage – auf Autobahnen 1.554
Getötete 134
Schwerverletzte 2.545
Leichtverletzte 14.904

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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