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Kaiserslautern: Bedrohung am Hauptbahnhof Worms

Ein Mann bedrohte einen Straßenmusiker mit einer Spielzeugwaffe. Die Polizei fand auch gestohlenen E-Scooter und Marihuana bei ihm.

Foto: Depositphotos

Worms (ost)

Am Abend des 24. Oktober 2024 wurde die Bundespolizeiinspektion Kaiserslautern durch die Polizeiinspektion Worms über eine Bedrohungslage am Hauptbahnhof Worms informiert. Mehrere Zeugen meldeten über den Notruf, dass ein Mann einen Straßenmusiker auf dem Bahnhofsvorplatz mit einer Schusswaffe bedrohte. Der Mann richtete die Waffe auf den Kopf des Musikers. Anschließend flüchtete der Verdächtige mit der Waffe in Richtung Stadtpark. Einsatzkräfte der Landes- und Bundespolizei fahndeten daraufhin nach dem Flüchtigen.

Im Rahmen der Fahndungsmaßnahmen stellte eine Streife der Bundespolizei am Hauptbahnhof Worms zwei Personen fest. Als die Beamten die Männer einer Kontrolle unterzogen, konnten sie wahrnehmen, dass einer der Männer unter seiner Kleidung einen verdächtigen Gegenstand trug. Die Beamten fixierten den Mann und fanden bei der Durchsuchung eine Schusswaffe in seinem Hosenbund. Bei der genaueren Betrachtung stellte sich heraus, dass es sich um eine täuschend echte Spielzeugwaffe handelte. Zusätzlich fanden die Polizisten bei ihm eine geringe Menge Marihuana. Der Mann, ein 27-jähriger syrischer Staatsbürger, gab die Tat vor Ort zu und erklärte, dass es sich um einen „Witz“ gehandelt habe. Der Begleiter des Mannes war nicht in den Vorfall involviert.

Der Syrer führte zudem einen E-Scooter mit sich. Bei der Überprüfung des E-Scooters durch eine Streife der Polizeiinspektion Worms, stellte sich heraus, dass dieser als gestohlen gemeldet war. Die Beamten stellten die Waffe und den E-Scooter sicher. Der Verdächtige wurde zur Polizeiinspektion Worms gebracht. Gegen ihn wurden Ermittlungsverfahren wegen Bedrohung und Diebstahl eingeleitet. Die Ermittlungen werden von der Polizeiinspektion Worms geführt.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Rheinland-Pfalz für 2021/2022

Die Mordraten in Rheinland-Pfalz zwischen 2021 und 2022 sind rückläufig. Im Jahr 2021 wurden 73 Fälle registriert, wovon 71 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 86 Verdächtige, davon waren 78 männlich, 8 weiblich und 24 nicht-deutsch. Im Jahr 2022 sank die Anzahl der registrierten Fälle auf 68, wovon 67 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 80 Verdächtige, davon waren 71 männlich, 9 weiblich und 34 nicht-deutsch. Im Vergleich dazu hatte Bayern im Jahr 2022 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 403 Fällen.

2021 2022
Anzahl erfasste Fälle 73 68
Anzahl der aufgeklärten Fälle 71 67
Anzahl der Verdächtigen 86 80
Anzahl der männlichen Verdächtigen 78 71
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 8 9
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 24 34

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zur Drogenkriminalität in Rheinland-Pfalz für 2021/2022

Die Drogenraten in Rheinland-Pfalz zwischen 2021 und 2022 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2021 wurden 20624 Fälle erfasst, während es im Jahr 2022 nur noch 19832 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle sank ebenfalls von 18954 auf 18308. Die Anzahl der Verdächtigen ging von 16025 auf 15296 zurück, wobei die meisten Verdächtigen männlich waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 70510 Fällen.

2021 2022
Anzahl erfasste Fälle 20.624 19.832
Anzahl der aufgeklärten Fälle 18.954 18.308
Anzahl der Verdächtigen 16.025 15.296
Anzahl der männlichen Verdächtigen 13.638 13.125
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 2.387 2.171
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 3.102 3.396

Quelle: Bundeskriminalamt

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