Polizisten kontrollierten Jugendliche, fanden Drogen. Einer leistete Widerstand, wurde überwältigt und zur Dienststelle gebracht. Ermittlungen laufen.
Kaiserslautern: Bei Kontrolle Widerstand geleistet
Kaiserslautern (ost)
Am Samstagabend versuchten Polizisten, zwei Jugendliche auf dem Willy-Brandt-Platz zu überprüfen. Als die beiden jungen Männer die Streife sahen, rannte einer von ihnen weg. Bei der Überprüfung des anderen 16-Jährigen entdeckten die Beamten eine Tasche mit Marihuana. Der Jugendliche wehrte sich gegen die Maßnahme. Schließlich musste er überwältigt und festgenommen werden. Der 16-Jährige wurde zur Dienststelle gebracht. Dort wurde er seinem Vater übergeben. Der zweite Jugendliche wurde kurz darauf von einer Polizeistreife am Rittersberg gefunden. Bei der Überprüfung fanden die Beamten eine Tasche mit Amphetamin in der Nähe des Jungen. Die Ermittlungen wegen des Verdachts auf Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz bei beiden sowie des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte bei einem der 16-Jährigen dauern an.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Rheinland-Pfalz für 2022/2023
Die Drogenraten in Rheinland-Pfalz zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 19832 Fälle registriert, wovon 18308 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 15296, darunter 13125 Männer, 2171 Frauen und 3396 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2023 wurden 19296 Fälle registriert, wovon 17709 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 15189, darunter 12968 Männer, 2221 Frauen und 3798 Nicht-Deutsche. Im Vergleich dazu wurden in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 insgesamt 73917 Fälle von Drogenregistrierungen verzeichnet, was die höchste Anzahl in Deutschland darstellt.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 19.832 | 19.296 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 18.308 | 17.709 |
Anzahl der Verdächtigen | 15.296 | 15.189 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 13.125 | 12.968 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 2.171 | 2.221 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 3.396 | 3.798 |
Quelle: Bundeskriminalamt