Ein junger Mann wurde wegen Drogen am Steuer gestoppt, während ein anderer alkoholisiert auf einem E-Scooter unterwegs war.
Kaiserslautern: Berauschte Fahrer aus dem Verkehr gezogen
Kaiserslautern (ost)
Aufgrund seines Fahrzeugs und seiner Fahrweise hat ein junger Mann aus dem Stadtgebiet in der Nacht auf Dienstag die Aufmerksamkeit einer Polizeistreife erregt. Der BMW fiel den Beamten in der Innenstadt auf, da sein Motorgeräusch sehr laut war und der Fahrer an einer Ampel mit quietschenden Reifen losfuhr.
Als sie dem Auto gegen 0.15 Uhr in der Schneiderstraße erneut begegneten, entschieden die Polizisten, das Fahrzeug anzuhalten, um Fahrer und Auto einer Kontrolle zu unterziehen. Der 20-jährige Fahrer zeigte Anzeichen von Drogenkonsum, und ein erster Schnelltest bestätigte diesen Verdacht. Der Fahrer musste sein Fahrzeug daraufhin stehen lassen und zur Blutentnahme mit auf die Dienststelle kommen. Nach der Untersuchung wurde er entlassen – jedoch wurden die Autoschlüssel an einen nüchternen Familienangehörigen übergeben. Der 20-Jährige wird nun wegen Fahrens unter Drogeneinfluss angezeigt.
In derselben Nacht hatte eine Streife in der Trippstadter Straße mit einem betrunkenen E-Scooter-Fahrer zu tun. Als die Beamten den jungen Mann gegen halb zwei stoppten, rochen sie den Alkoholgeruch des 22-Jährigen. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 0,62 Promille.
Die Rollerfahrt war somit für den Mann beendet. Er musste die Polizisten zur Dienststelle begleiten, um weitere Tests durchzuführen, und kann nun mit einer Ordnungswidrigkeitsanzeige wegen Fahrens unter Alkoholeinfluss rechnen. |cri
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Rheinland-Pfalz für 2022/2023
Die Drogenraten in Rheinland-Pfalz zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden insgesamt 19832 Fälle erfasst, wovon 18308 gelöst werden konnten. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 15296, wobei 13125 männliche Verdächtige und 2171 weibliche Verdächtige waren. In 2023 wurden 19296 Fälle gemeldet, von denen 17709 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen stieg auf 15189, darunter 12968 männliche und 2221 weibliche Verdächtige. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg ebenfalls auf 3798. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 19.832 | 19.296 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 18.308 | 17.709 |
Anzahl der Verdächtigen | 15.296 | 15.189 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 13.125 | 12.968 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 2.171 | 2.221 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 3.396 | 3.798 |
Quelle: Bundeskriminalamt