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Kaiserslautern: Friedliche Maikerwe

Die Polizei zieht positive Bilanz: 14 Straftaten, darunter Körperverletzungen und Diebstähle. Neue Durchfahrtsperren erhöhen Sicherheit für Besucher.

Foto: unsplash

Kaiserslautern (ost)

Gemeinsame Pressemeldung der Stadt Kaiserslautern und des Polizeipräsidiums Westpfalz

Am Montagabend fand das größte Volksfest in der Westpfalz mit einem Höhenfeuerwerk seinen Abschluss. Die Bilanz der Polizei zu den vergangenen Festtagen fällt positiv aus. „Wie bereits in den vergangenen Jahren war auch diese Maikerwe aus polizeilicher Sicht grundsätzlich friedlich. Das Straftaten-Niveau befindet sich auf dem der Vorjahre“, resümiert der Dienststellenleiter des „Altstadtreviers“ Steffen Kroll. Die Einsatzkräfte, die sich über den gesamten Zeitraum auf dem Kerwegelände aufgehalten hatten, verzeichneten insgesamt 14 Straftaten. Darunter waren unter anderem sechs Körperverletzungsdelikte, eine Bedrohung, ein Taschendiebstahl, eine Nötigung und eine Unterschlagung zu verzeichnen. Hervorzuheben war eine handfeste Auseinandersetzung zwischen zwei Schaustellern, wobei einem der Streithähne durch den Marktleiter die Lizenz entzogen wurde. In allen Fällen hat die Polizei die Ermittlungen aufgenommen.

Die Zahl der bekannt gewordenen Straftaten hat sich im Vergleich zum Jahr 2024 um zwei Fälle erhöht und bewegt sich somit auf dem Niveau des Jahres 2023.

Bei der diesjährigen Kerwe kamen erstmals die eigens für Veranstaltungen angeschafften mobilen Durchfahrtsperren zum Einsatz, um die Sicherheit der Besucherinnen und Besucher zu erhöhen. „Ohne die neuen Sperren wäre die Durchführung einer Großveranstaltungen kaum noch möglich gewesen“, informierte Bürgermeister Manfred Schulz. Er betonte zudem, dass damit auch für zukünftige Veranstaltungen keine absolute Sicherheit garantiert werden könne, aber alles getan werden muss, um das Wohlergehen der Bürgerinnen und Bürger sowie der Gäste bestmöglich zu schützen. Die Maikerwe habe gezeigt, dass die Stadt Kaiserslautern mit den mobilen Durchfahrtssperren ein deutliches Zeichen für verantwortungsbewusste Veranstaltungsplanung und Sicherheit setze, dass in der Praxis unter anderem auch für beispielsweise Rettungskräfte gut nutzbar sei. |kfa und Pressestelle der Stadt Kaiserslautern

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Taschendiebstählen in Rheinland-Pfalz für 2022/2023

Die Taschendiebstahlraten in Rheinland-Pfalz zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 2633 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 nur 2560 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg jedoch von 166 im Jahr 2022 auf 183 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 165 nahezu konstant, wobei die meisten Verdächtigen männlich waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Taschendiebstahlfällen in Deutschland mit 39519 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 2.633 2.560
Anzahl der aufgeklärten Fälle 166 183
Anzahl der Verdächtigen 158 165
Anzahl der männlichen Verdächtigen 116 111
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 42 54
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 99 112

Quelle: Bundeskriminalamt

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