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Kaiserslautern: Jugendschutz im Fokus der Polizei

Die Polizei kontrollierte Jugendliche im Innenstadtbereich und stellte elektrische Einweg-Zigaretten sicher. Ein 20-Jähriger muss wegen Drogenbesitzes mit einer Strafanzeige rechnen.

Foto: unsplash

Kaiserslautern (ost)

Während der Fußstreifen im Stadtzentrum hat die Polizei am Dienstagnachmittag erneut einen besonderen Fokus auf den Jugendschutz gelegt. In der Zeit zwischen 13.45 und 15.15 Uhr wurden mehrere Personen kontrolliert, die den Einsatzkräften aus unterschiedlichen Gründen aufgefallen waren.

Die Beamten erzielten dabei mehrere „Treffer“. Vier Jugendliche im Alter von 13 bis 17 Jahren wurden elektrische Einweg-Zigaretten sichergestellt; in zwei Fällen handelte es sich um in Deutschland nicht zugelassene Geräte. Zusätzlich muss eine 18-Jährige mit einer Ordnungswidrigkeitsanzeige rechnen, da sie ihren „Verdampfer“ einer 13-Jährigen überlassen hatte.

Des Weiteren wurde bei einer 17-Jährigen während der Kontrollen eine geringe Menge einer grünen Substanz entdeckt, die wahrscheinlich Marihuana ist. Das Mädchen gab an, dass ihr das Rauschgift von einem jungen Mann überlassen wurde, der ebenfalls vor Ort war. Der 20-Jährige wird daher nun mit einer Strafanzeige konfrontiert. |cri

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Rheinland-Pfalz für 2022/2023

Die Drogenraten in Rheinland-Pfalz zwischen 2022 und 2023 zeigen eine leichte Abnahme. Im Jahr 2022 wurden 19832 Fälle von Drogenkriminalität registriert, während es 19296 Fälle im Jahr 2023 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging ebenfalls von 18308 im Jahr 2022 auf 17709 im Jahr 2023 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 15296 im Jahr 2022 auf 15189 im Jahr 2023. Insgesamt gab es 3396 nicht-deutsche Verdächtige im Jahr 2022 und 3798 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 19.832 19.296
Anzahl der aufgeklärten Fälle 18.308 17.709
Anzahl der Verdächtigen 15.296 15.189
Anzahl der männlichen Verdächtigen 13.125 12.968
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 2.171 2.221
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 3.396 3.798

Quelle: Bundeskriminalamt

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