Ein E-Scooter-Fahrer flieht vor der Polizei und versteckt sich in einem Gebüsch, nachdem er Betäubungsmittel konsumiert hatte.
Kaiserslautern: Rollerfahrer flüchtet und versteckt sich
Kaiserslautern (ost)
Ein E-Scooter-Fahrer fiel am späten Samstagabend in der Fischerstraße auf, weil er entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung unterwegs war und wurde von einer Polizeistreife bemerkt. Als die Beamten den Fahrer kontrollieren wollten, bog er plötzlich ab, fuhr über den Rasen am Kennedyplatz und verschwand in der Bismarckstraße.
Die Polizeistreife verfolgte den Rollerfahrer auf dem üblichen Weg und konnte dank einiger Zeugenhinweise sein Versteck in einem Gebüsch ausfindig machen. Als der Mann erkannte, dass er entdeckt worden war, flüchtete er zu Fuß. Die Polizisten blieben jedoch an ihm dran und konnten ihn schließlich in der Bienenstraße stellen.
Der 35-Jährige gab an, dass er Betäubungsmittel konsumiert hatte, was der Grund für seine Flucht war. Er wurde zur Entnahme einer Blutprobe zur Dienststelle gebracht. Ein erster Urintest fiel bereits positiv auf verschiedene Substanzen aus.
Bei der Durchsuchung seiner Sachen, die er bei seiner Flucht in seinem Versteck im Gebüsch zurückgelassen hatte, fanden die Beamten mehrere Gegenstände, die vermutlich gestohlen worden waren. Die Überprüfung läuft noch. Auch der E-Scooter wurde vorläufig sichergestellt. Ob er dem 35-Jährigen wieder ausgehändigt werden kann, ist noch unklar.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Rheinland-Pfalz für 2022/2023
Die Drogenraten in Rheinland-Pfalz zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 19832 Fälle registriert, während es 2023 nur noch 19296 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle sank ebenfalls von 18308 auf 17709. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 15189 relativ konstant, wobei die meisten männlichen Verdächtigen waren. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 19.832 | 19.296 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 18.308 | 17.709 |
Anzahl der Verdächtigen | 15.296 | 15.189 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 13.125 | 12.968 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 2.171 | 2.221 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 3.396 | 3.798 |
Quelle: Bundeskriminalamt