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Kaiserslautern: Taschendiebe in der Innenstadt

Große Warndreiecke warnen Passanten vor Langfingern. Bürger sollen wachsam bleiben und Verdächtiges melden.

Foto: Polizei RP
Foto: Presseportal.de

Kaiserslautern (ost)

Seit Mittwoch (27.11.2024) weisen große Warndreiecke, die auf den Boden gesprüht wurden, Passanten in der Innenstadt darauf hin, sich vor Taschendieben in Acht zu nehmen, mit dem Hinweis “Taschendiebe! Pickpockets!”

Am Vormittag machten sich Mitarbeiter des Beratungszentrums des Polizeipräsidiums Westpfalz auf den Weg, um die Warnhinweise mit Spezialkreide und einer großen Schablone auf den Boden zu sprühen. Die Bürger sollen sensibilisiert werden, wachsam zu bleiben und Verdächtiges der Polizei zu melden.

In den kommenden Wochen wird in der Fußgängerzone für weihnachtliche Stimmung gesorgt durch Buden und Stände. Die belebte Innenstadt lockt jedoch auch Taschendiebe an. Das Gedränge bietet ihnen gute Gelegenheiten, unbemerkt zuzugreifen.

Die Diebe stoßen ihre Opfer an, verwickeln sie in Gespräche oder bieten ihre Hilfe an. Mit Geschick und verschiedenen Tricks versuchen sie zu verwirren oder abzulenken. Auch durch ein kleines “Missgeschick”, bei dem beispielsweise die Kleidung des Opfers verschmutzt wird, nähern sich Taschendiebe ihren Opfern an.

Die Polizei ist regelmäßig mit einem Informationsstand in der Innenstadt präsent. Die Berater des Polizeipräsidiums Westpfalz informieren Sie auch gerne über weitere Themen in Bezug auf Sicherheit und Schutz vor bestimmten Kriminalitätsphänomenen. Sprechen Sie uns an. |erf

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Taschendiebstählen in Rheinland-Pfalz für 2022/2023

Die Taschendiebstahlraten in Rheinland-Pfalz zwischen 2022 und 2023 zeigen eine leichte Abnahme. Im Jahr 2022 wurden 2633 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 2560 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg von 166 im Jahr 2022 auf 183 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen ging von 158 im Jahr 2022 auf 165 im Jahr 2023 leicht zurück. Von den Verdächtigen waren 116 männlich, 42 weiblich und 99 nicht-deutsch. Im Vergleich dazu wurden in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten Taschendiebstahlfälle in Deutschland registriert – 39519.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 2.633 2.560
Anzahl der aufgeklärten Fälle 166 183
Anzahl der Verdächtigen 158 165
Anzahl der männlichen Verdächtigen 116 111
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 42 54
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 99 112

Quelle: Bundeskriminalamt

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