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Kaiserslautern: Tödlicher Unfall am Bahnhof Hochspeyer

Eine Frau wurde von einem ICE erfasst, als sie die Gleise an einer nicht dafür vorgesehenen Stelle überquerte.

Foto: unsplash

Hochspeyer (ost)

Am Montag, dem 2. September 2024 um 19:49 Uhr wurde eine Frau am Bahnhof Hochspeyer von einem ICE erfasst und tödlich verletzt.

Die 37-jährige Frau überquerte die Gleise an einer nicht dafür vorgesehenen Stelle im Bahnhof Hochspeyer, von Bahnsteig 3 in Richtung Bahnsteig 2. Die Lokführerin des herannahenden ICE 9555 sah dies und gab mehrmals ein Warnsignal ab. Als die 37-Jährige den Zug bemerkte, versuchte sie noch, den Gleisbereich zu verlassen, wurde jedoch vom vorbeifahrenden Zug erfasst.

Vor Ort waren eine Streife der Bundespolizei, ein Rettungswagen mit Notarzt, ein Notfallmanager der DB AG, die Feuerwehr und Beamte des Kriminaldauerdienstes im Einsatz.

Die Bahnstrecke war von 19:50 Uhr bis 22:24 Uhr gesperrt. Insgesamt waren 13 Züge betroffen, mit einer Gesamtverspätung von 1101 Minuten. Es wurde ein Schienenersatzverkehr eingerichtet.

Die Streife der Bundespolizei blieb während des Einsatzes vor Ort, um als Ansprechpartner für Reisende und Betroffene zur Verfügung zu stehen.

Die Ermittlungen zum Todesfall in diesem Fall werden von der zuständigen Kriminalpolizei Kaiserslautern durchgeführt.

In diesem Zusammenhang warnt die Bundespolizei eindringlich vor den Gefahren, die beim unerlaubten Betreten von Gleisanlagen bestehen. Gleise dürfen nur an den dafür vorgesehenen Stellen überquert werden. Auf vielen Strecken sind Züge fast geräuschlos und mit hoher Geschwindigkeit unterwegs. Außerdem haben Züge einen sehr langen Bremsweg und können nicht ausweichen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Rheinland-Pfalz für 2022

Die Verkehrsunfallstatistik für Rheinland-Pfalz im Jahr 2022 zeigt insgesamt 134.196 Unfälle. Davon waren 13.668 Unfälle mit Personenschaden, was 10,19% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 5.361 Fälle aus, was 3,99% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 924 Fällen registriert, was 0,69% entspricht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 114.243, was 85,13% ausmacht. Innerorts ereigneten sich 86.491 Unfälle (64,45%), außerorts (ohne Autobahnen) waren es 39.953 Unfälle (29,77%) und auf Autobahnen wurden 7.752 Unfälle (5,78%) verzeichnet. Insgesamt gab es 139 Getötete, 2.809 Schwerverletzte und 14.440 Leichtverletzte.

2022
Verkehrsunfälle insgesamt 134.196
Unfälle mit Personenschaden 13.668
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 5.361
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 924
Übrige Sachschadensunfälle 114.243
Ortslage – innerorts 86.491
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 39.953
Ortslage – auf Autobahnen 7.752
Getötete 139
Schwerverletzte 2.809
Leichtverletzte 14.440

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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