Kaiserslautern: Unbekannter greift Radfahrerin an – Opfer reanimiert
Ein Fußgänger griff eine Radfahrerin an und verletzte einen Zeugen schwer. Das Opfer erlitt einen Herzinfarkt und wird weiterhin ärztlich behandelt.
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Kaiserslautern (ost)
Ein unbekannter Fußgänger geriet am Mittwochnachmittag in der Zollamtstraße außer Kontrolle.
Um 14.15 Uhr lief der Mann auf dem Radweg in der Nähe eines großen Supermarktes und weigerte sich, Platz zu machen, als eine 45-jährige Radfahrerin an ihm vorbeifahren wollte. Ein unbeteiligter 57-jähriger Zeuge forderte den Störenfried auf, den Radweg freizumachen, was den Zorn des Störers erregte. Er griff den Zeugen mit mehreren Schlägen an, bis dieser schwer verletzt am Boden lag. Der 6-jährige Sohn des Opfers war auch anwesend und musste die Tat mit ansehen. Mehrere Zeugen griffen ein und halfen dem Verletzten. Der Täter machte sich aus dem Staub. Das Opfer des Angriffs erlitt im Westpfalzklinikum, nach aktuellem Wissensstand, einen Herzinfarkt und musste reanimiert werden. Er wird weiterhin ärztlich behandelt. Das Kind wurde anschließend von einem Familienfreund in Obhut genommen.
Die Polizei ermittelt wegen Körperverletzung und bittet um Zeugen oder Hinweise.
Der Angreifer wird wie folgt beschrieben: etwa 1,80 Meter groß, schlank, etwa 50 bis 60 Jahre alt, kurze graue Haare. Er trug eine graue Hose und ein graues Sakko.
Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben, werden gebeten, sich mit der Polizei Kaiserslautern unter der Telefonnummer 0631 369-2250 in Verbindung zu setzen.
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Rheinland-Pfalz für 2021/2022
Die Mordraten in Rheinland-Pfalz zwischen 2021 und 2022 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2021 wurden 73 Fälle registriert, während es im Jahr 2022 nur noch 68 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle liegt in beiden Jahren bei etwa 97%. Die Anzahl der Verdächtigen ist von 86 im Jahr 2021 auf 80 im Jahr 2022 gesunken. Die meisten Verdächtigen sind männlich, wobei die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen im Jahr 2022 auf 34 gestiegen ist. Im Vergleich dazu verzeichnet Bayern im Jahr 2022 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 403 Fällen.
