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Kaiserslautern: Ungewöhnliche Flucht vor Polizeikontrolle

Ein Mann versuchte, einer Polizeikontrolle zu entkommen, indem er in einen See sprang. Trotzdem wurde er kontrolliert und festgenommen.

Foto: Depositphotos

Kaiserslautern (ost)

Ein Mann hat am Donnerstagnachmittag auf ungewöhnliche Weise versucht, einer Polizeikontrolle zu entkommen, indem er in den Hammerwoog sprang, komplett bekleidet und mit Rucksack. Trotzdem konnte der 36-Jährige gestellt und kontrolliert werden. Nun hat er eine Strafanzeige am Hals.

Während einer Streifenfahrt bemerkten Polizeibeamte kurz vor 17 Uhr in der Nähe des Blechhammerweihers zwei Fahrradfahrer und wollten beide kontrollieren. Als die Radfahrer den Streifenwagen sahen, bogen sie in einen Waldweg ab und erhöhten ihre Geschwindigkeit. Trotz Aufforderung zum Anhalten über die Außenlautsprecher des Polizeifahrzeugs hielten die Männer nicht an. Einer der beiden versuchte stattdessen, die Streife zu „blockieren“, indem er vor dem Wagen fuhr und langsamer wurde, während der andere kräftig in die Pedale trat.

Die Beamten konnten ihr Fahrzeug neben den langsameren Radfahrer bringen, der daraufhin sein Fahrrad fallen ließ und zu Fuß floh – gefolgt von den Polizisten. Kurz bevor die Einsatzkräfte den Mann einholten, sprang er in den Hammerwoog und schwamm in die Mitte des Sees. Erst nach mehrmaliger Aufforderung kam er aus dem Wasser und wurde widerstandslos festgenommen.

In seinem Rucksack wurden verschiedene Betäubungsmittel, Drogenutensilien, Mobiltelefone und Werkzeug gefunden. Die Gegenstände wurden sichergestellt. Da gegen den 36-Jährigen ein Haftbefehl vorlag, wurde er noch am selben Abend in die nächste Justizvollzugsanstalt gebracht.

Der zweite Radfahrer war inzwischen im Waldgebiet verschwunden und konnte nicht mehr gesichtet werden. Seine Personalien sind jedoch bekannt. Die Ermittlungen laufen weiter.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Rheinland-Pfalz für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Rheinland-Pfalz insgesamt 140161 Verkehrsunfälle. Davon waren 13630 Unfälle mit Personenschaden, was 9.72% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 5625 Fälle aus, was 4.01% der Gesamtzahl entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel waren mit 897 Fällen oder 0.64% vertreten. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 120009 Fälle oder 85.62%. Innerorts ereigneten sich 9397 Unfälle (6.7%), außerorts (ohne Autobahnen) 6632 Unfälle (4.73%) und auf Autobahnen 1554 Unfälle (1.11%). Insgesamt gab es 134 Getötete, 2545 Schwerverletzte und 14904 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 140.161
Unfälle mit Personenschaden 13.630
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 5.625
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 897
Übrige Sachschadensunfälle 120.009
Ortslage – innerorts 9.397
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 6.632
Ortslage – auf Autobahnen 1.554
Getötete 134
Schwerverletzte 2.545
Leichtverletzte 14.904

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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