Ein 20-jähriger Mann wurde mit gefälschtem Führerschein und positivem Drogentest in Verkehrskontrolle erwischt. Ermittlungen wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Urkundenfälschung wurden eingeleitet.
Kaiserslautern: Verkehrskontrolle entlarvt Drogenkonsum und Fälschung
Kaiserslautern (ost)
Ein junger Mann aus dem nördlichen Landkreis hat sich am Sonntagnachmittag Ärger eingehandelt. Der 20-Jährige geriet gegen 17 Uhr im Burggraben in eine routinemäßige Verkehrskontrolle. Schon gleich zu Beginn der Kontrolle stieg den Polizeibeamten aus dem Inneren des Fahrzeugs ein „verräterischer Geruch“ in die Nase. Der junge Fahrer legte zudem drogentypisches Verhalten an den Tag und räumte schließlich auch ein, in den vergangenen Tagen Cannabis konsumiert zu haben. Doch nicht nur das: Der Führerschein, den er auf Nachfrage aushändigte, zeigte deutliche Fälschungsmerkmale.
Nachdem ein erster Urintest vor Ort positiv auf zwei verschiedene Gruppen von Betäubungsmitteln verlief, musste der 20-Jährige für weitere Maßnahmen mit zur Dienststelle kommen. Gegen ihn wird nun wegen des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis sowie wegen Urkundenfälschung ermittelt. Außerdem kommen auf den Fahrzeughalter rechtliche Konsequenzen zu, weil er die Fahrt geduldet hat. |cri
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Rheinland-Pfalz für 2021/2022
Die Drogenraten in Rheinland-Pfalz zwischen 2021 und 2022 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2021 wurden 20624 Fälle erfasst, wovon 18954 gelöst werden konnten. Die Anzahl der Verdächtigen lag bei 16025, wobei 13638 männliche und 2387 weibliche Verdächtige waren. 3102 Verdächtige waren nicht deutscher Herkunft. Im Jahr 2022 wurden 19832 Fälle registriert, wovon 18308 aufgeklärt wurden. Die Anzahl der Verdächtigen sank auf 15296, darunter 13125 Männer und 2171 Frauen. 3396 Verdächtige waren nicht deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 70510 Fällen.
2021 | 2022 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 20.624 | 19.832 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 18.954 | 18.308 |
Anzahl der Verdächtigen | 16.025 | 15.296 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 13.638 | 13.125 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 2.387 | 2.171 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 3.102 | 3.396 |
Quelle: Bundeskriminalamt