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Kaiserslautern: Vorsicht bei Haustür-Geschäften!

Eine Seniorin ließ sich auf ein Haustür-Geschäft ein, bereute es jedoch später. Polizei warnte vor betrügerischen Reinigungsfirmen und rät zur Vorsicht.

Foto: unsplash

Kaiserslautern (ost)

Eine ältere Dame aus dem südlichen Stadtgebiet ließ sich am Donnerstag auf ein sogenanntes Haustür-Geschäft ein. Nachdem die 81-jährige Frau am späten Nachmittag das Angebot einer Reinigungsfirma aus Nordeuropa angenommen und den Mitarbeitern den mündlichen Auftrag erteilt hatte, ihre Garageneinfahrt und den Gehweg zu reinigen, kamen ihr offenbar Bedenken. Sie alarmierte die Polizei und berichtete, dass die Männer an ihrer Tür geklingelt und angeboten hatten, die Reinigungsarbeiten sofort für einen Quadratmeterpreis von acht Euro durchzuführen.

Als die Polizeibeamten kurz darauf am Ort des Geschehens eintrafen, waren die Männer bereits mit den Reinigungsarbeiten beschäftigt. Die Männer konnten eine gültige Reisegewerbekarte sowie einen Quittungsblock vorlegen – soweit, so gut. Eine Überprüfung ihrer Identität ergab jedoch einen Hinweis darauf, dass die Firma bereits durch nicht ganz so seriöse Methoden aufgefallen war. Daher wurden entsprechende Gespräche mit den Männern und der „Auftraggeberin“ geführt.

Unser Ratschlag:

Seien Sie bei solchen Haustür-Geschäften immer aufmerksam! Die Polizei erhält immer wieder Berichte über Fälle, bei denen insbesondere ältere Menschen hereingelegt wurden. Die übliche Masche: Zuerst bieten sie Arbeiten rund um das Haus zu vermeintlich günstigen Konditionen an, fordern dann aber am Ende hohe Nachzahlungen und setzen ihre Opfer massiv unter Druck, bis sie schließlich widerwillig den viel zu hohen Preis bezahlen.

Deshalb: Lassen Sie sich am besten die vereinbarten Bedingungen schriftlich bestätigen, auch wenn das Angebot noch so verlockend erscheint! Und lassen Sie sich nicht unter Druck setzen! Im Zweifelsfall lehnen Sie das Angebot lieber ab oder informieren Sie die Polizei, wenn Sie den Eindruck haben, dass hier etwas nicht mit rechten Dingen zugeht. |cri

Quelle: Presseportal

nf24