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Kaiserslautern: Vorsicht, Immobilien-Betrug!

Ein junger Mann fiel auf ein gefälschtes Immobilienangebot rein und verlor eine vierstellige Summe. Die Ermittlungen laufen, sein Geld wird er wohl nicht wiedersehen.

Foto: unsplash

Kaiserslautern (ost)

Ein junger Mann aus dem Stadtgebiet ist Opfer von Immobilienbetrügern geworden. Am Montagabend gab der 21-Jährige bei der Polizei an, dass er Mitte März im Internet auf ein interessantes Immobilienangebot gestoßen war und per E-Mail Kontakt mit dem vermeintlichen Verkäufer aufgenommen hatte.

Als Reaktion auf seine Anfrage wurde der junge Mann zunächst an ein Online-Maklerbüro weitergeleitet. Von dort aus wurde ihm dann eine “Reservierung” des Kaufobjekts angeboten – gegen Zahlung einer vierstelligen Gebühr. Ohne das Haus betreten zu haben, überwies der 21-Jährige den geforderten Betrag.

Als er am Ostermontag zum vereinbarten Besichtigungstermin vor verschlossener Tür stand und kein Makler erschien, wurde der junge Mann misstrauisch. Ein Nachbar wurde auf ihn aufmerksam und gab zu erkennen, dass er der rechtmäßige Eigentümer des Hauses sei. Er informierte den 21-Jährigen darüber, dass er das Haus auf einer Internetplattform zur Miete angeboten hatte – ein Verkauf war nie geplant.

Offenbar hatten Unbekannte die Fotos und Beschreibungsinformationen des Objekts abgefangen und es in betrügerischer Absicht auf einer anderen Plattform zum Verkauf angeboten. Der 21-Jährige erkannte den Betrug und meldete ihn der Polizei. Es ist unwahrscheinlich, dass er sein Geld zurückbekommt. Die Ermittlungen gegen die Täter laufen. |cri

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Polizeipräsidium Westpfalz
Pressestelle

Telefon: 0631 369-1080 oder -0
E-Mail: ppwestpfalz.presse@polizei.rlp.de
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Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.

Cybercrime-Statistiken in Rheinland-Pfalz für 2021/2022

Die Cyberkriminalitätsraten in Rheinland-Pfalz zwischen 2021 und 2022 sind gestiegen. Im Jahr 2021 wurden 3261 Fälle gemeldet, während es im Jahr 2022 bereits 3660 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 1766 auf 1927. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 1308 auf 1467, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 880 auf 955 stieg und die der weiblichen Verdächtigen von 428 auf 512. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen blieb mit 339 im Jahr 2021 und 379 im Jahr 2022 relativ konstant. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 die höchste Anzahl von Cyberkriminalitätsfällen in Deutschland mit 29667 Fällen.

2021 2022
Anzahl erfasste Fälle 3.261 3.660
Anzahl der aufgeklärten Fälle 1.766 1.927
Anzahl der Verdächtigen 1.308 1.467
Anzahl der männlichen Verdächtigen 880 955
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 428 512
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 339 379

Quelle: Bundeskriminalamt

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