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Kaiserslautern: Warnmeldung für Fahrradgeschäfte!

Einbruchgefahr durchs Dach: Polizei warnt Betreiber, Sicherheitsvorkehrungen zu treffen. Diebe erbeuteten E-Bikes im Wert von mindestens 100.000 Euro.

Foto: Depositphotos

Kaiserslautern (ost)

Die Polizei warnt vor einer neuen Methode des Einbruchs: Räder, die durch das Dach geangelt werden. Fahrradläden sollten unbedingt Sicherheitsmaßnahmen ergreifen.

In der Nacht zum Freitag (20. September 2024) wurde ein Fahrradgeschäft in der Merkurstraße zum Ziel von Einbrechern (wie berichtet: https://s.rlp.de/IgB2XA6). Die Diebe gelangten über das Dach und angelten sich durch ein Dachfenster wertvolle E-Bikes. Sie erbeuteten Räder im Wert von mindestens 100.000 Euro.

Auch Fahrradhändler in anderen Bundesländern sind bereits Opfer dieser Einbruchsmethode geworden, manchmal schnitten die Täter ein Loch in das Dach der Fahrradläden. Mit einer langen Stange angelten sie sich hochwertige Fahrräder.

Die Polizei empfiehlt den Betreibern von Fahrradgeschäften, Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen:

Wenn Sie eine individuelle Sicherheitsberatung für Ihr Geschäft wünschen, können Sie sich an die Beratungsstelle des Polizeipräsidiums Westpfalz wenden. Die Experten für Einbruchschutz sind telefonisch unter 0631 369-1444 oder per E-Mail unter beratungszentrum.westpfalz@polizei.rlp.de erreichbar. Sie identifizieren vor Ort Schwachstellen und geben konkrete Sicherheitsempfehlungen. Sie erhalten auch Listen von Herstellern geprüfter und zertifizierter einbruchshemmender Produkte sowie Adressen von Unternehmen, die mechanische Sicherungen fachgerecht installieren. Auch Informationen zu Fachfirmen für Überfall- und Einbruchmeldeanlagen sowie für Videoüberwachungssysteme sind verfügbar. Umfassende Informationen zum Einbruchschutz finden Sie auch auf www.k-einbruch.de und www.polizei-beratung.de. |erf

Quelle: Presseportal

Einbruchstatistiken in Rheinland-Pfalz für 2021/2022

Die Einbruchsraten in Rheinland-Pfalz stiegen zwischen 2021 und 2022 deutlich an. Im Jahr 2021 wurden 1874 Fälle registriert, während es im Jahr 2022 bereits 2515 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle blieb mit 382 relativ konstant. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 367 auf 384, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 303 auf 319 stieg und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 64 auf 65 blieb. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen erhöhte sich von 121 auf 147. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 die höchste Anzahl an Einbrüchen in Deutschland mit 23528 Fällen.

2021 2022
Anzahl erfasste Fälle 1.874 2.515
Anzahl der aufgeklärten Fälle 378 382
Anzahl der Verdächtigen 367 384
Anzahl der männlichen Verdächtigen 303 319
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 64 65
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 121 147

Quelle: Bundeskriminalamt

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