Mann mit Messer bedroht Reisende im Zug. Bundespolizei sucht Zeugen und Geschädigte. Kontakt: bpoli.kaiserslautern@polizei.bund.de, 0631/340 73-0.
Kaiserslautern: Zeugenaufruf der Bundespolizei
Ludwigshafen am Rhein/Neustadt an der Weinstraße (ost)
Die Bundespolizeiinspektion Kaiserslautern bittet um Unterstützung. Am 30. Mai 2025 zwischen 20:40 Uhr und 20:50 Uhr hat ein Mann die Passagiere im S 2-Zug am Bahnhof Ludwigshafen am Rhein in Richtung Kaiserslautern mit einem Cuttermesser bedroht. Um 21:00 Uhr, als der Zug im Hauptbahnhof Neustadt an der Weinstraße angehalten hatte, informierte der Zugbegleiter die Bundespolizei über den Vorfall und bat um polizeiliche Hilfe. Als die Streife eintraf, hatten der Zugbegleiter und ein anderer Mitarbeiter der Deutschen Bahn AG den Mann bereits überwältigt und entwaffnet. Der Beschuldigte war ein betrunkener 24-jähriger Deutscher, der sich sehr aggressiv verhielt und deshalb von den Polizisten mit Handschellen gefesselt und zur Dienststelle gebracht wurde. Aufgrund der Situation konnten vor Ort keine Zeugen oder potenzielle Opfer identifiziert werden. Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,56 Promille. Es wurde auch eine Blutentnahme angeordnet. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der Mann in eine Fachklinik gebracht, da er sich in einem psychischen Ausnahmezustand befand. Gegen den 24-Jährigen wurde ein Strafverfahren wegen Bedrohung und Verstoß gegen das Waffengesetz eingeleitet.
Die Bundespolizei sucht nun nach Zeugen und Opfern des Vorfalls. Bitte kontaktieren Sie die Bundespolizeiinspektion Kaiserslautern per E-Mail unter bpoli.kaiserslautern@polizei.bund.de oder telefonisch unter 0631/340 73-0.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Rheinland-Pfalz für 2022/2023
Die Drogenraten in Rheinland-Pfalz zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 19832 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 19296 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle sank ebenfalls von 18308 im Jahr 2022 auf 17709 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen blieb jedoch relativ konstant, mit 15296 im Jahr 2022 und 15189 im Jahr 2023. Von den Verdächtigen waren die meisten männlich, wobei die Anzahl der weiblichen Verdächtigen geringer war. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 19.832 | 19.296 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 18.308 | 17.709 |
Anzahl der Verdächtigen | 15.296 | 15.189 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 13.125 | 12.968 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 2.171 | 2.221 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 3.396 | 3.798 |
Quelle: Bundeskriminalamt