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Kirn: Verkehrsunfall in Idar-Oberstein

Mehrere Notrufe über Verkehrsunfall auf der B41, körperliche Auseinandersetzung zwischen Beteiligten. Ermittlungen laufen, Fahrer führte „Drift“ durch, hoher Sachschaden, Ermittlungsverfahren eingeleitet.

Foto: Depositphotos

Idar-Oberstein (ost)

Am 15.12.24 wurden mehrere Anrufe bei der Polizei Idar-Oberstein über einen Verkehrsunfall auf der B41 in Idar-Oberstein gemeldet. Es kam auch zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen den Unfallbeteiligten. Die Situation wurde vor Ort schließlich von den Polizeibeamten geklärt. Nach den aktuellen Ermittlungen fuhr der Fahrer eines PKW auf der B41 in Richtung Kirn. An einer Ampelkreuzung beschleunigte der Fahrer plötzlich und führte einen „Drift“ durch, bei dem er das Auto absichtlich übersteuerte. Dabei versuchte er, entgegen der Fahrtrichtung wieder auf die B41 zu fahren. Dabei kollidierte er frontal mit dem wartenden PKW an der Ampel. Mindestens ein Insasse des verursachenden Fahrzeugs verließ das Auto nach dem Unfall, geriet in Streit mit dem Fahrer des anderen PKW und griff ihn körperlich an. Beide Fahrzeuge erlitten erheblichen Sachschaden. Die Beteiligten erlitten nur leichte Verletzungen während des Handgemenges, bei dem Unfall selbst blieben beide Parteien zum Glück unverletzt. Ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung wurde eingeleitet. Nach dem Unfall versuchte der offensichtlich betrunkene Unfallverursacher, sich der polizeilichen Maßnahme zu entziehen, wurde aber schließlich in der Nähe gefunden.

Die Staatsanwaltschaft Bad Kreuznach ordnete die Sicherstellung des Unfallwagens sowie eine Blutprobe an. Der Fahrer muss mit einem Verfahren wegen mehrerer Verkehrsstraftaten rechnen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Rheinland-Pfalz für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Rheinland-Pfalz insgesamt 140.161 Verkehrsunfälle. Davon waren 13.630 Unfälle mit Personenschaden, was einem Anteil von 9,72% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 5.625 Fälle aus, was 4,01% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 897 Fällen registriert, was 0,64% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 120.009 Fälle, was einen Anteil von 85,62% ausmacht. Innerorts ereigneten sich 9.397 Unfälle (6,7%), außerorts (ohne Autobahnen) 6.632 Unfälle (4,73%) und auf Autobahnen 1.554 Unfälle (1,11%). Insgesamt gab es 134 Getötete, 2.545 Schwerverletzte und 14.904 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 140.161
Unfälle mit Personenschaden 13.630
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 5.625
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 897
Übrige Sachschadensunfälle 120.009
Ortslage – innerorts 9.397
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 6.632
Ortslage – auf Autobahnen 1.554
Getötete 134
Schwerverletzte 2.545
Leichtverletzte 14.904

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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