Ein LKW kippte auf der A 61 um, Ladung verteilte sich, Fahrer schwer verletzt geborgen.
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A 61/Gundersheim (ost)
Ein schwerer Verkehrsunfall mit einem Lastwagen ereignete sich heute Morgen gegen 8:40 Uhr auf der A 61 bei Gundersheim (wie bereits berichtet). Ein 64-jähriger Fahrer eines Sattelzugs, bestehend aus Zugmaschine und Anhänger, kam in Fahrtrichtung Koblenz von der Fahrbahn ab und kippte um. Der quer liegende Anhänger blockierte die rechte Fahrspur. Der Lastwagen kam in den Graben. Die Ladung aus Altmetallteilen und Schrott verteilte sich von den offenen Containern auf der Autobahn. Der Fahrer wurde von Feuerwehr und Rettungsdienst mit Verdacht auf schwere Verletzungen aus der Kabine gerettet. Er wurde mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen.
Im Auftrag der ermittelnden Staatsanwaltschaft wurde ein Gutachter zur Beweissicherung vor Ort und zur Klärung des Unfallhergangs hinzugezogen. Der Lastwagen wurde beschlagnahmt. Ein Spezialunternehmen wurde zur Bergung des umgekippten Lastwagens angefordert.
Sowohl am Lastwagen als auch am Anhänger dürfte ein erheblicher Sachschaden entstanden sein, den die Polizei derzeit auf mindestens 150.000 Euro schätzt. Nach ersten Erkenntnissen war kein anderes Fahrzeug am Unfall beteiligt.
Die Polizei bittet daher Verkehrsteilnehmer und insbesondere den überregionalen Schwerverkehr, den Bereich großräumig zu umfahren. Örtliche Umleitungen sind eingerichtet.
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Rheinland-Pfalz für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Rheinland-Pfalz im Jahr 2023 zeigt insgesamt 140.161 Unfälle. Davon endeten 13.630 Unfälle mit Personenschaden, was 9,72% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 5.625 Fälle aus, was 4,01% der Gesamtzahl entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 897 Fällen registriert, was 0,64% ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 120.009, was 85,62% der Gesamtzahl ausmacht. In Bezug auf die Lage der Unfälle waren 9.397 innerorts (6,7%), 6.632 außerorts (4,73%) und 1.554 auf Autobahnen (1,11%). Die Anzahl der Getöteten betrug 134, während 2.545 Personen schwer verletzt und 14.904 leicht verletzt wurden.
