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Kontrolle von E-Scootern in Wormser Innenstadt

Die Polizei Worms führte gezielte Kontrollen von E-Scootern durch. Mehrere Verstöße gegen Versicherungspflicht und Betäubungsmittelgesetz wurden festgestellt.

Foto: Depositphotos

Worms (ost)

In der vergangenen Woche führten Beamte der Polizeiinspektion Worms gezielte Kontrollen von Elektrokleinstfahrzeugen, den sogenannten E-Scootern, im Stadtgebiet von Worms durch.

Am Donnerstag, dem 02.01.2025, versuchte eine Person, die mit einem nicht versicherten Fahrzeug unterwegs war, zunächst einer Kontrolle zu entkommen, wurde jedoch sofort gestoppt. Während der Verkehrskontrolle wurden Anzeichen für Drogenkonsum festgestellt, daher wurde eine Blutprobe angeordnet. Da kein Eigentumsnachweis für den mitgeführten E-Scooter vorgelegt werden konnte, wurde dieser ebenfalls sichergestellt. Neben einer Anzeige wegen Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz wurden gegen den Beschuldigten auch zwei Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen Missachtung polizeilicher Anhaltesignale und Fahrens unter Drogeneinfluss eingeleitet.

In einem anderen Fall am Samstag, dem 04.01.2025, zeigten sich bei einer kontrollierten Person neben fehlender Haftpflichtversicherung auch Anzeichen für vorherigen Drogenkonsum, weshalb auch hier eine Blutprobe entnommen wurde. Ein vorheriger Urintest reagierte positiv auf mehrere Substanzgruppen. Der Beschuldigte muss neben einem Bußgeldverfahren nun auch mit zwei Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz und das Betäubungsmittelgesetz rechnen.

Heute, am Sonntag, wurde ein Jugendlicher mit einem nicht versicherten E-Scooter erwischt, weshalb auch hier ein entsprechendes Strafverfahren eingeleitet wurde.

Die Polizei Worms weist darauf hin, dass E-Scooter nur mit gültiger Haftpflichtversicherung im Straßenverkehr geführt werden dürfen und ein Verstoß eine Straftat darstellt. Es wird auch betont, dass das Fahren von Fahrzeugen nach Drogen- oder Alkoholkonsum strafbar ist und für E-Scooter die gleichen Regeln wie für PKW gelten.

Die Polizei Worms wird auch weiterhin die Fahrer von E-Scootern im Rahmen der Verkehrsüberwachung im Auge behalten.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Rheinland-Pfalz für 2022/2023

Die Drogenraten in Rheinland-Pfalz zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 19832 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 nur noch 19296 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle sank von 18308 auf 17709. Die Anzahl der Verdächtigen verringerte sich ebenfalls von 15296 auf 15189. Unter den Verdächtigen waren 13125 Männer und 2171 Frauen im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 12968 Männer und 2221 Frauen waren. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 3396 im Jahr 2022 auf 3798 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an registrierten Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 19.832 19.296
Anzahl der aufgeklärten Fälle 18.308 17.709
Anzahl der Verdächtigen 15.296 15.189
Anzahl der männlichen Verdächtigen 13.125 12.968
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 2.171 2.221
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 3.396 3.798

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Rheinland-Pfalz für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Rheinland-Pfalz im Jahr 2023 zeigt insgesamt 140.161 Unfälle. Davon entfallen 13.630 Unfälle auf Personenschäden, was 9,72% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machen 5.625 Fälle aus, was 4,01% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel betragen 897 Fälle, was 0,64% ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle belaufen sich auf 120.009 Fälle, was 85,62% aller Unfälle ausmacht. Innerorts ereigneten sich 9.397 Unfälle (6,7%), außerorts (ohne Autobahnen) 6.632 Unfälle (4,73%) und auf Autobahnen 1.554 Unfälle (1,11%). Die Anzahl der Getöteten beträgt 134, Schwerverletzte 2.545 und Leichtverletzte 14.904.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 140.161
Unfälle mit Personenschaden 13.630
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 5.625
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 897
Übrige Sachschadensunfälle 120.009
Ortslage – innerorts 9.397
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 6.632
Ortslage – auf Autobahnen 1.554
Getötete 134
Schwerverletzte 2.545
Leichtverletzte 14.904

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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