In Landau und Germersheim gab es sexuelle Übergriffe, bei denen Zeugen gesucht werden. Die Täter sind noch unbekannt, Hinweise werden von der Kriminalinspektion Landau erbeten.
Landau in der Pfalz: Sexueller Übergriff in Landau und Germersheim – Zeugen gesucht
Landau (ost)
In der Nacht vom 31.10.2024 auf den 01.11.2024 wurde eine junge Frau im Alter von 24 Jahren gegen 3:40 Uhr im Park am Schwanenweiher von einem Unbekannten angesprochen. Der Mann forderte die Frau zu sexuellen Handlungen auf, woraufhin sie ablehnte. Der Angreifer griff daraufhin die 24-jährige Frau an. Ein Zeuge kam ihr zu Hilfe, wurde jedoch auch vom Angreifer angegriffen. Der Unbekannte konnte entkommen, ohne erkannt zu werden. Der Täter wird wie folgt beschrieben: – zwischen 30 und 40 Jahren alt – etwa 1,70 Meter groß – kurze Haare – sprach deutsch mit russischem Akzent – trug zur Tatzeit Bluejeans und ein auffällig rotes Oberteil.
Schon in der Nacht vom 20.09.2024 auf den 21.09.2024 ereignete sich auf einem Parkplatz in der Waldstraße in Germersheim ein sexueller Übergriff auf eine damals 22-jährige Frau. Der Täter wurde wie folgt beschrieben: – zwischen 30 und 40 Jahren alt – ungefähr 175-180 cm groß – kräftige Statur – helle Hautfarbe – schiefe Nase – sprach russisch – trug einen hellroten Jogginganzug.
Die Staatsanwaltschaft Landau und die Kriminalpolizei Landau haben die Ermittlungen aufgenommen. Es wird untersucht, ob die beiden Taten zusammenhängen und ob es sich möglicherweise um denselben Täter handelt. Die Polizei und die Staatsanwaltschaft bitten die Bevölkerung um Mithilfe bei der Aufklärung der Verbrechen: Haben Sie etwas Verdächtiges beobachtet, auffällige Beobachtungen zu den Tatzeiten gemacht oder können Sie sonstige Hinweise geben? Dann melden Sie sich bitte bei der Kriminalinspektion Landau unter der Telefonnummer 06341 287-0 oder senden Sie Ihre Hinweise per E-Mail an kilandau.k42@polizei.rlp.de an die Polizei.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Rheinland-Pfalz für 2022/2023
Die Mordraten in Rheinland-Pfalz zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 68 Fälle erfasst, wovon 67 gelöst wurden. Es gab insgesamt 80 Verdächtige, darunter 71 Männer und 9 Frauen. 34 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 sank die Zahl der Mordfälle auf 56, wobei alle Fälle gelöst wurden. Es gab 68 Verdächtige, darunter 54 Männer und 14 Frauen. 26 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 68 | 56 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 67 | 56 |
Anzahl der Verdächtigen | 80 | 68 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 71 | 54 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 9 | 14 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 34 | 26 |
Quelle: Bundeskriminalamt