Herr Manfred Ebener wird Sicherheitsberater für Senior*innen im Kreis Altenkirchen, um ältere Mitbürger vor Kriminalitätsphänomenen wie dem „Enkeltrick“ zu schützen.
Landkreis Altenkirchen: Neuer Sicherheitsberater bei Polizei Betzdorf

Betzdorf (ost)
Am Mittwoch, den 09.10.2024 wurde der neue Sicherheitsberater für Senior*innen (SfS) im Kreis Altenkirchen, Herr Manfred Ebener, von Herrn EPHK Marcus Franke, dem Leiter der Polizeiinspektion Betzdorf, sowie den Bezirksbeamten PHK Marco Simon und PHK Frank Stich und dem Einsatzplaner PHK Peter Schade, herzlich empfangen. Frau Agnes Brück, die Ehrenamtskoordinatorin des Kreises Altenkirchen, begleitete Herrn Ebener. Während des Gesprächs betonte Herr Ebener, dass er bereits seit einigen Jahren im Rentenalter sei, sich jedoch weiterhin für die Ereignisse in seiner Region und insbesondere für die Menschen in Betzdorf interessiere und engagiere. Als gelernter Handwerksmeister im Installateurhandwerk mit einem eigenen Betrieb in der Vergangenheit, ist es naheliegend, dass er auch nach seinem aktiven Berufsleben technische Herausforderungen angeht. Unter anderem unterstützt er das Reparatur Cafe.
Nachdem Herr Ebener sich bei der Kreisverwaltung Altenkirchen beworben hatte und eine Zuverlässigkeitsüberprüfung durchlaufen hatte, absolvierte er eine dreitägige Schulung. In dieser Schulung werden die zukünftigen Sicherheitsberater unter anderem über aktuelle Kriminalitätsphänomene informiert, lernen vor Gruppen zu sprechen und Vortragsveranstaltungen zu planen. Die ehrenamtlich tätigen Frauen und Männer haben es sich zum Ziel gesetzt, ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger durch Aufklärungsarbeit vor Straftaten zu schützen. Kriminalitätsphänomene wie der „Enkeltrick“ oder „falsche Polizeibeamte“ richten sich vor allem an ältere Menschen. Die SfS sprechen die Sprache der älteren Generation, verstehen und teilen deren Sorgen und haben daher einen guten Zugang zu dieser Altersgruppe. Ihr Ziel ist es, praxisnahe und auf Augenhöhe Verhaltensweisen zu vermitteln und älteren Menschen zu zeigen, wie sie sich besser vor kriminellen Gefahren schützen können. Die ehrenamtlich tätigen Frauen und Männer fungieren als vertrauenswürdige Vermittler zwischen ihrer Altersgruppe, der Polizei, der Verwaltung und Hilfsorganisationen.
Quelle: Presseportal