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Landkreis Neuwied: Tuning-Szene Treffen in Neuwied und Westerwald

Polizei führt Kontrollmaßnahmen nach gefährlichen Fahrmanövern durch, mehrere Fahrzeuge sichergestellt.

Foto: Depositphotos

Koblenz (ost)

In Bezug auf die Presseerstmeldung vom Samstag um 17.53 Uhr teilt die Polizei Koblenz mit, dass es sowohl in Neuwied als auch im Westerwald insgesamt drei Treffen von Mitgliedern der Tuning-Szene gab. Gegen 20 Uhr wurde im Zuge der Ermittlungen festgestellt, dass ein Treffen in der Breslauer Straße in Neuwied stattfinden sollte. Etwa um 20.30 Uhr wurden dort etwa 500 Fahrzeuge in der Nähe eines Baumarkts gesichtet. Kurz darauf bewegten sich viele Fußgänger, die interessierte Zuschauer und Anhänger der Tuning-Szene waren, in den Kreuzungsbereich der Breslauer Straße. Nach den ersten Verkehrsbehinderungen und gefährlichen Fahrmanövern führte die Polizei Koblenz umfangreiche Kontrollen durch. Bei den Fahrzeug- und Personenkontrollen wurden insgesamt fünf Fahrzeuge wegen Veränderungen, die zum Erlöschen der Betriebserlaubnis führen, sichergestellt. Es wurden auch zahlreiche Ordnungswidrigkeiten-Anzeigen erstattet und Mängelberichte ausgestellt. In einem Fall wurde ein Strafverfahren eingeleitet, nachdem ein Autofahrer sein Fahrzeug stark beschleunigte und auf einen Polizeibeamten zufuhr. Der Beamte wurde dabei nicht verletzt. Während der Kontrolle wurde bekannt, dass ein weiteres Treffen in Oberhonnefeld-Gierend stattfinden sollte, woraufhin Teile der Polizeikräfte dorthin verlagert wurden. Durch die Präsenz der Polizei in diesem Bereich begaben sich die Mitglieder der Tuning-Szene schließlich von Oberhonnefeld nach Altenkirchen, wo sie sich an verschiedenen Orten trafen. Durch das entschlossene Vorgehen der Einsatzkräfte konnten weitere Verstöße verhindert werden. Anschließend fuhren die zahlreichen Fahrzeuge in den Bereich Siegen in Nordrhein-Westfalen. Als vorläufiges Fazit zieht die Polizei Koblenz eine positive Bilanz des Einsatzverlaufs. Sie hatten starke Kräfte mobilisiert und umfangreiche Kontrollstellen eingerichtet, um weitere strafbare Handlungen zu verhindern.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Rheinland-Pfalz für 2022

Die Verkehrsunfallstatistik für Rheinland-Pfalz im Jahr 2022 zeigt insgesamt 134.196 Unfälle. Davon endeten 13.668 Unfälle mit Personenschaden, was 10,19% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 5361 Fälle aus, was 3,99% entspricht. 924 Unfälle wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht, was 0,69% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 114.243 Fälle, was 85,13% aller Unfälle entspricht. Innerorts ereigneten sich 86.491 Unfälle (64,45%), außerorts (ohne Autobahnen) 39.953 Unfälle (29,77%) und auf Autobahnen 7.752 Unfälle (5,78%). Insgesamt gab es 139 Getötete, 2.809 Schwerverletzte und 14.440 Leichtverletzte.

2022
Verkehrsunfälle insgesamt 134.196
Unfälle mit Personenschaden 13.668
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 5.361
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 924
Übrige Sachschadensunfälle 114.243
Ortslage – innerorts 86.491
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 39.953
Ortslage – auf Autobahnen 7.752
Getötete 139
Schwerverletzte 2.809
Leichtverletzte 14.440

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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