Polizisten sind als Ansprechpartner vor Ort, verteilen Informationsmaterial und kümmern sich um Jugendschutz und Prävention gegen Einbrüche.
Landkreis Vulkaneifel: Polizeipräsenz in Gerolstein und Daun
Gerolstein (ost)
Präventives Wirken von Teams der Polizeiwache Gerolstein und der Polizeiinspektion Daun in Kooperation / „ihre Polizei“ zeigte sich im Stadtgebiet von Gerolstein als Ansprechpartner an sehr belebten, öffentlichen Plätzen, stand Rede und Antwort, führte Jugendschutzkontrollen durch und gab zahlreiche Hilfestellungen.
Am 10.04.2025, beginnend am frühen Nachmittag bis hin zum späten Abend, wurde unter anderem an der Sarresdorfer Straße, im Bereich der Brunnenstraße und entlang der Kyll, eine deutlich sichtbare fußläufige Präsenz gezeigt. Die Polizeikräfte verteilten beispielsweise Flyer und Broschüren an Seniorinnen / Senioren und Hauseigentümer hinsichtlich der zuletzt mannigfaltig aufgetretenen Telefonbetrüger, -Stichwort Enkeltrick- beziehungsweise der noch immer sehr hohen Fallzahlen in Sachen Einbrüche / Einbruchsschutz. Auch wegen einer möglichen Karriere bei der Polizei kamen dabei viele Anfragen auf und alle Interessierten erhielten umfassendes Infomaterial und entsprechende Kontaktmöglichkeiten direkt an die Hand. Immer wieder traten Mütter / Väter mit ihren Kindern an die Beamten heran, dabei wechselten kleine Polizeikellen, Aufkleber und Malbücher den Besitzer. Freudestrahlend nahmen ganz kleine Besucher auch schon mal ein Fotoshooting am Streifenwagen vor. Insgesamt präsentierte sich die Polizei also zum „Anfassen“. Diese deutlich sichtbare Präsenz soll das Sicherheitsgefühl der Bürger steigern und wird zukünftig wiederholt in Innenstadtbereichen im ganzen Vulkaneifelkreis durchgeführt. Beiläufig stellten die Beamten zwei Vapes / E-Zigaretten bei Minderjährigen sicher, wonach erzieherische Gespräche folgten und die Erziehungsberechtigten involviert werden mussten. Wenn sie diese Kontaktbeamten zukünftig sehen, scheuen sie sich nicht den ersten Schritt zu machen und bringen sie ihre Anliegen persönlich vor.
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Rheinland-Pfalz für 2022/2023
Die Einbruchsraten in Rheinland-Pfalz stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 2515 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 2689 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 382 auf 431. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 384 auf 422, wobei die meisten Verdächtigen männlich waren. Im Jahr 2023 gab es 355 männliche Verdächtige im Vergleich zu 67 weiblichen Verdächtigen. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg ebenfalls von 147 auf 187. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Einbruchsfällen in Deutschland mit 27061 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 2.515 | 2.689 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 382 | 431 |
Anzahl der Verdächtigen | 384 | 422 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 319 | 355 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 65 | 67 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 147 | 187 |
Quelle: Bundeskriminalamt