Polizei in Landstuhl zieht drei Fahrzeugführer mit Alkohol- und Drogenkonsum aus dem Verkehr. Bußgelder und Fahrverbote drohen den Autofahrern, während der Fahrradfahrer ein Strafverfahren erwartet.
Landstuhl: Verkehrskontrollen entlarven berauschte Fahrer
Bruchmühlbach-Miesau/Ramstein (ost)
Polizeibeamte in Landstuhl haben in der Nacht von Samstag auf Sonntag bei verschiedenen Verkehrskontrollen insgesamt drei betrunkene Fahrer gestoppt.
Am Samstagabend gegen 23:50 Uhr wurde zunächst ein 21-jähriger Autofahrer in Bruchmühlbach-Miesau kontrolliert. Sein Atemalkoholtest ergab einen Wert von knapp unter 1 Promille. Kurz darauf kontrollierten die Beamten einen 36-jährigen Radfahrer an derselben Stelle am frühen Sonntagmorgen, der einen Atemalkoholwert von etwas über 2 Promille hatte. Er wurde zur Polizeistation in Landstuhl gebracht, wo ihm eine Blutprobe entnommen wurde. Der dritte Verkehrssünder wurde in der Nähe eines Schnellrestaurants in Ramstein-Miesenbach in seinem Auto angehalten und überprüft. Bei dem 19-jährigen Fahrer bestand der Verdacht auf den Konsum von Cannabisprodukten. Auch er musste eine Blutentnahme über sich ergehen lassen.
Die beiden Autofahrer riskieren Bußgelder von mindestens 500 Euro und Fahrverbote. Der Radfahrer wird sich in einem Strafverfahren wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr verantworten müssen.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Rheinland-Pfalz für 2022/2023
Die Drogenraten in Rheinland-Pfalz zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 19832 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 nur noch 19296 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging ebenfalls von 18308 auf 17709 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 15296 auf 15189, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 13125 auf 12968 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 2171 auf 2221 fiel. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg jedoch von 3396 auf 3798 an. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 19.832 | 19.296 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 18.308 | 17.709 |
Anzahl der Verdächtigen | 15.296 | 15.189 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 13.125 | 12.968 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 2.171 | 2.221 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 3.396 | 3.798 |
Quelle: Bundeskriminalamt