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Lauterecken: Sicherheit in der dunklen Jahreszeit – Polizei kündigt Verkehrskontrollen an

Mit dem Beginn der dunklen Jahreszeit wird die Verkehrssicherheit erneut zum Schwerpunkt der Polizeiarbeit. Die Polizei sensibilisiert alle Verkehrsteilnehmer für die Bedeutung der Sichtbarkeit im Straßenverkehr.

Symbolbild
Foto: Presseportal.de

Lauterecken (Kreis Kusel) (ost)

Mit dem Einbruch der dunklen Jahreszeit wird die Verkehrssicherheit erneut zum Schwerpunkt polizeilicher Arbeit. Angesichts der zunehmend kürzeren Tage und längeren Nächte sensibilisiert die Polizei alle Verkehrsteilnehmer für das Thema Sichtbarkeit im Straßenverkehr. Eine funktionierende Beleuchtung ist entscheidend, um selbst gut sehen zu können und von anderen rechtzeitig wahrgenommen zu werden. Defekte oder falsch eingestellte Scheinwerfer können das Risiko von Unfällen erheblich erhöhen.

In diesem Zusammenhang verweist die Polizei auf den kostenfreien Licht-Test der Deutschen Verkehrswacht und des Zentralverbands Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe. In teilnehmenden Kfz-Werkstätten werden Beleuchtungseinrichtungen überprüft und gegebenenfalls korrekt eingestellt. Auf Wunsch kontrollieren die Werkstätten zudem weitere sicherheitsrelevante Fahrzeugteile wie Reifen und Scheibenwischer.

Auch die Einhaltung der situativen Winterreifenpflicht wird überwacht. Fahrzeuge, die bei Glätte, Schnee oder Reif mit Sommerreifen unterwegs sind, stellen ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar. Verstöße werden konsequent geahndet und können Bußgelder, Punkte im Fahreignungsregister sowie haftungsrechtliche Konsequenzen im Falle eines Unfalls nach sich ziehen.

Auch Fußgänger und Radfahrer sind in den dunklen Monaten besonders gefährdet. Reflektierende Kleidung oder Accessoires erhöhen die Sichtbarkeit erheblich und tragen maßgeblich zur eigenen Sicherheit bei. Die Polizei appelliert daher an alle nicht motorisierten Verkehrsteilnehmer, auf ausreichende Beleuchtung und reflektierende Elemente zu achten.

Ein weiterer Fokus liegt auf der Sicherheit von Kindern auf dem Schulweg. Bereits in der Vergangenheit wurden gezielte Schulwegkontrollen durchgeführt, die auch künftig fortgesetzt werden. Dabei steht das Verhalten von Fahrzeugführern im Umfeld von Schulen, das richtige Verhalten an Fußgängerüberwegen sowie das sichere Ein- und Aussteigen von Kindern an sogenannten „Elterntaxis“ im Vordergrund. Eltern werden gebeten, ihre Kinder auf die veränderten Lichtverhältnisse hinzuweisen, mit ihnen sichere Schulwege zu besprechen und auf reflektierende Kleidung oder Schultaschen zu achten.

Die Polizei fordert alle Verkehrsteilnehmer auf, sich den jahreszeitlichen Bedingungen anzupassen. Regelmäßige technische Fahrzeugüberprüfungen, eine angepasste Fahrweise sowie Aufmerksamkeit und Rücksichtnahme sind entscheidend, um Unfälle zu vermeiden und die Sicherheit auf den Straßen zu gewährleisten.

In den kommenden Wochen wird die Polizeiinspektion Lauterecken verstärkt Verkehrskontrollen durchführen, um die Verkehrssicherheit der Fahrzeuge zu überprüfen. |fla

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Rheinland-Pfalz für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Rheinland-Pfalz im Jahr 2023 zeigt insgesamt 140.161 Unfälle. Davon endeten 13.630 Unfälle mit Personenschaden, was 9,72% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 4,01% der Gesamtzahl aus, was 5.625 Unfällen entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 897 Fällen registriert, was 0,64% ausmacht. Die meisten Unfälle (85,62%) waren Übrige Sachschadensunfälle, insgesamt 120.009. Innerorts ereigneten sich 9.397 Unfälle (6,7%), außerorts (ohne Autobahnen) 6.632 Unfälle (4,73%) und auf Autobahnen 1.554 Unfälle (1,11%). Insgesamt gab es 134 Getötete, 2.545 Schwerverletzte und 14.904 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 140.161
Unfälle mit Personenschaden 13.630
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 5.625
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 897
Übrige Sachschadensunfälle 120.009
Ortslage – innerorts 9.397
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 6.632
Ortslage – auf Autobahnen 1.554
Getötete 134
Schwerverletzte 2.545
Leichtverletzte 14.904

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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