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Linz: Phishing-Angriff auf Bankkonto

Eine 19-jährige erstattete Strafanzeige wegen unbefugter Abbuchungen. Durch eine Phishing-SMS wurden ihre Zugangsdaten gestohlen.

Foto: Depositphotos

Linz am Rhein (ost)

Am Morgen des Freitags (07.02.2025) hat eine 19-jährige aus der Verbandsgemeinde Linz am Rhein eine Strafanzeige wegen unberechtigter Abbuchungen von ihrem Bankkonto erstattet. Innerhalb weniger Tage wurde eine beträchtliche vierstellige Summe von ihrem Bankkonto auf ein unbekanntes inländisches Bankkonto überwiesen.

Später wurde festgestellt, dass die 19-Jährige zuvor eine Phishing-SMS-Nachricht erhalten hatte, in der sie aufgefordert wurde, ihren Onlinebanking-Zugang zu aktualisieren. Sie klickte auf den zugesandten Hyperlink und gab auf einer Website, die der ihrer Bank täuschend ähnlich sah, ihre Zugangsdaten ein. Dadurch erlangten die Täter Zugriff auf ihre Daten.

Im Zusammenhang damit gibt die polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes folgende Verhaltensanweisungen im Umgang mit Phishing-Mails: – Stellen Sie sicher, mit wem Sie es zu tun haben. Überprüfen Sie die Adressleiste in Ihrem Browser. Bei geringsten Abweichungen sollten Sie misstrauisch werden.

Quelle: Presseportal

Cybercrime-Statistiken in Rheinland-Pfalz für 2022/2023

Die Cyberkriminalitätsraten in Rheinland-Pfalz stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 3660 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 4376 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 1927 auf 2091. Die Anzahl der Verdächtigen ging jedoch von 1467 auf 1377 zurück. Von den Verdächtigen waren 955 männlich, 512 weiblich und 379 nicht-deutsch. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Berlin im Jahr 2023 mit 22125 die höchste Anzahl an registrierten Fällen von Cyberkriminalität in Deutschland.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 3.660 4.376
Anzahl der aufgeklärten Fälle 1.927 2.091
Anzahl der Verdächtigen 1.467 1.377
Anzahl der männlichen Verdächtigen 955 899
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 512 478
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 379 329

Quelle: Bundeskriminalamt

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