Mehrere Fahrzeuge wurden im Stadtgebiet aufgebrochen und gestohlen. Polizei sucht Zeugen und gibt Präventionstipps.
Ludwigshafen am Rhein: Autodiebstähle in Ludwigshafen
Ludwigshafen (ost)
Von 30. April bis 6. Mai 2025 hat die Polizei mehrere Diebstähle aus geparkten Fahrzeugen registriert. In der Schumannstraße, an der Ecke Mundenheimer Straße, wurde hochwertiges Werkzeug aus einem Ford Transit gestohlen. Ein Citroën Transporter wurde in der Maudacher Straße, in der Nähe der Weißenburger Straße, aufgebrochen. Dabei wurden ein Navigationsgerät und ein Radio entwendet. Zwischen Mundenheimer Straße und Lagerhausstraße, in der Böcklinstraße, wurden Werkzeuge aus einem Nissan und einem Opel gestohlen. In der Bleichstraße, in der Nähe der Knollstraße, versuchten Diebe, einen Nissan Transporter aufzubrechen. Es wurden jedoch keine Gegenstände gestohlen. Ein Mercedes Sprinter wurde von Unbekannten auf einem öffentlichen Parkplatz in der Wredestraße gestohlen. Auf dem Parkplatz am Sportpark in der Erich-Reimann-Straße wurde ein Toyota Transporter aufgebrochen. Die Täter stahlen einen Fahrzeugschlüssel eines Mercedes Sprinter, der ebenfalls auf dem Parkplatz stand. Der Sprinter wurde gestohlen, aber später in der Nähe gefunden.
Die genaue Schadenshöhe der einzelnen Taten wird derzeit ermittelt. Es wird untersucht, ob es einen Zusammenhang zwischen den Tatorten gibt.
Die Polizei bittet um Zeugenhinweise. Wer hat etwas Verdächtiges beobachtet und kann Informationen über die Täter liefern?
Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Ludwigshafen unter der Telefonnummer 0621 963-23312 oder per E-Mail KDLudwigshafen.KI3.K31@polizei.rlp.de entgegen.
Die Polizei gibt folgende Präventionstipps und Hinweise: Lassen Sie keine wertvollen Werkzeuge über Nacht im Fahrzeug. Der beste Schutz vor Diebstahl ist, keine wertvollen Maschinen, Geräte oder andere Gegenstände im Fahrzeug zu lassen. Lagern Sie Ihre wertvolle Ausrüstung in einem sicheren Gebäude (Werkstatt oder Lager). Parken Sie Ihr Fahrzeug an einem sicheren Ort. Wenn das nicht möglich ist, parken Sie Ihr Fahrzeug an einem geschützten Ort. Am besten ist ein abgeschlossener Hof oder eine Garage. Alternativ parken Sie an gut beleuchteten und belebten Straßen oder in der Nähe von bewohnten Gebäuden. Ein belebter oder einsehbarer Parkplatz schreckt Gelegenheitstäter ab. Stellen Sie Ihr Fahrzeug so ab, dass Türen und Laderaum schwer zugänglich sind (z. B. Schiebetür an der Wandseite, Heckklappe nahe an einer Mauer). Verwenden Sie abschließbare Werkzeugkisten. Bewahren Sie Werkzeuge im Fahrzeug idealerweise in abschließbaren Metallkisten oder fest eingebauten Staufächern auf. Diese sollten idealerweise mit der Fahrzeugkarosserie verschraubt oder verankert sein, damit Diebe sie nicht einfach herausnehmen können. Selbst wenn das Fahrzeug betreten wurde, stellt eine zusätzliche Sicherung der Ladung ein weiteres Hindernis dar. Diese Mehrschalen-Sicherung kostet den Täter wertvolle Zeit – oft geben Diebe auf, wenn es zu lange dauert oder Spezialwerkzeug erforderlich ist. Sensibilisieren Sie Ihre Mitarbeiter. Schulen Sie Ihre Mitarbeiter in Diebstahlprävention. Weitere Tipps zur Diebstahlsicherung oder Einbruchsprävention finden Sie auch unter www.polizei-beratung.de.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Autodiebstählen in Rheinland-Pfalz für 2022/2023
Die Autodiebstahlraten in Rheinland-Pfalz zwischen 2022 und 2023 blieben weitgehend stabil. Im Jahr 2022 wurden 832 Fälle registriert, wovon 418 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 435 Verdächtige, darunter 391 Männer und 44 Frauen. 139 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 wurden 830 Fälle von Autodiebstahl gemeldet, von denen wiederum 418 aufgeklärt wurden. Die Anzahl der Verdächtigen stieg leicht auf 439, wobei 399 männliche und 40 weibliche Verdächtige verzeichnet wurden. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg auf 165. Im Vergleich dazu wurden in Berlin im Jahr 2023 die meisten Autodiebstähle in Deutschland verzeichnet, mit insgesamt 7781 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 832 | 830 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 418 | 418 |
Anzahl der Verdächtigen | 435 | 439 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 391 | 399 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 44 | 40 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 139 | 165 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Rheinland-Pfalz für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Rheinland-Pfalz insgesamt 140.161 Verkehrsunfälle. Davon waren 13.630 Unfälle mit Personenschaden, was 9,72% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 5.625 Fälle aus, was 4,01% der Gesamtzahl entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 897 Fällen registriert, was 0,64% ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 120.009 Fälle, was 85,62% ausmacht. Innerorts ereigneten sich 9.397 Unfälle (6,7%), außerorts (ohne Autobahnen) waren es 6.632 Unfälle (4,73%) und auf Autobahnen gab es 1.554 Unfälle (1,11%). Insgesamt gab es 134 Getötete, 2.545 Schwerverletzte und 14.904 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 140.161 |
Unfälle mit Personenschaden | 13.630 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 5.625 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 897 |
Übrige Sachschadensunfälle | 120.009 |
Ortslage – innerorts | 9.397 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 6.632 |
Ortslage – auf Autobahnen | 1.554 |
Getötete | 134 |
Schwerverletzte | 2.545 |
Leichtverletzte | 14.904 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)