Eine Auseinandersetzung mit Pfefferspray fand am Berliner Platz statt. Die Täter flüchteten in Richtung Bahnhof Mitte. Ermittlungen laufen.
Ludwigshafen am Rhein: Große Schlägerei mit Pfefferspray in Ludwigshafen
Ludwigshafen (ost)
Am Abend des 16.11.2024 alarmierten Augenzeugen über den Notruf eine körperliche Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen am Berliner Platz in Ludwigshafen. Die Polizei machte sich sofort auf den Weg zur Örtlichkeit. Bei ihrer Ankunft trafen sie jedoch nur die Opfer an, die anscheinend unverschuldet in den Vorfall geraten waren. Bei der Aufnahme der Anzeigen stellte sich heraus, dass es zu einem Streit zwischen 10-12 Personen gekommen war, bei dem auch Pfefferspray eingesetzt wurde. Die Täter flüchteten daraufhin in Richtung des Bahnhofs Ludwigshafen Mitte. Im Zuge der Fahndungsmaßnahmen der Polizei wurden mehrere Personen in der Nähe gefunden und kontrolliert. Einige von ihnen wiesen frische Verletzungen auf, die offensichtlich von der vorherigen Auseinandersetzung herrührten. Die Ermittlungen wurden eingeleitet und dauern an.
Hinweise werden von der Polizeiinspektion Ludwigshafen 1 unter der Telefonnummer 0621 24150 oder per E-Mail piludwigshafen1@polizei.rlp.de entgegengenommen.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Rheinland-Pfalz für 2022/2023
Die Mordraten in Rheinland-Pfalz zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 68 Fälle registriert, von denen 67 gelöst wurden. Es gab insgesamt 80 Verdächtige, darunter 71 Männer und 9 Frauen. 34 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 sank die Zahl der registrierten Fälle auf 56, wobei alle Fälle gelöst wurden. Es gab insgesamt 68 Verdächtige, darunter 54 Männer und 14 Frauen. 26 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 68 | 56 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 67 | 56 |
Anzahl der Verdächtigen | 80 | 68 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 71 | 54 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 9 | 14 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 34 | 26 |
Quelle: Bundeskriminalamt