Vollsperrung der Autobahn nach riskantem Überholmanöver mit sechs beteiligten PKWs und einer verletzten Person
Ludwigshafen am Rhein: Verkehrsunfall mit mehreren Beteiligten

Wallertheim (ost)
Am Donnerstag, den 17.04.2025, um 17:19 Uhr ereignete sich auf der Autobahn A61 in Fahrtrichtung Ludwigshafen auf Kilometer 310 ein Verkehrsunfall mit mehreren Beteiligten.
Ein rumänischer Staatsbürger im Alter von 32 Jahren, der in den Niederlanden lebt, überholte mehrere Autos, die auf dem linken Fahrstreifen fuhren, auf dem rechten Fahrstreifen. Anschließend wechselte er wieder auf den linken Fahrstreifen und bremste ohne ersichtlichen Grund. Dies führte zu mehreren Kollisionen mit insgesamt sechs beteiligten Fahrzeugen aufgrund dieses riskanten Überholmanövers. Es kam nicht zu einer Kollision mit dem Unfallverursacher, der sich unerlaubt vom Unfallort entfernte.
Während der Unfallaufnahme musste die A61 für etwa eine Stunde vollständig gesperrt werden. Ein Auto musste von einem Abschleppunternehmen abgeschleppt werden. Der Gesamtschaden wird von der Polizei auf 23.000EUR geschätzt. Eine 58-jährige Frau wurde bei dem Unfall verletzt und ins nahegelegene Krankenhaus gebracht.
Der Unfallverursacher konnte von Polizeibeamten der Polizeiinspektion Worms im Rahmen von Fahndungsmaßnahmen identifiziert und kontrolliert werden. Die Staatsanwaltschaft Mainz ordnete die Einziehung des Führerscheins an. Der 32-jährige Mann erwartet nun ein Strafverfahren wegen mehrerer Verkehrsdelikte.
Neben der Polizeiautobahnstation Gau-Bickelheim und der Polizeiinspektion Worms waren auch die Feuerwehr, der Rettungsdienst und ein Abschleppunternehmen an dem Einsatz beteiligt.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Rheinland-Pfalz für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Rheinland-Pfalz im Jahr 2023 zeigt insgesamt 140.161 Unfälle. Davon waren 13.630 Unfälle mit Personenschaden, was 9,72% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 5.625 Fälle aus, was 4,01% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 897 Fällen registriert, was 0,64% ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 120.009 Fälle, was 85,62% ausmacht. In Ortslagen innerorts gab es 9.397 Unfälle (6,7%), außerorts (ohne Autobahnen) 6.632 Unfälle (4,73%) und auf Autobahnen 1.554 Unfälle (1,11%). Die Anzahl der Getöteten lag bei 134, Schwerverletzte bei 2.545 und Leichtverletzte bei 14.904.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 140.161 |
Unfälle mit Personenschaden | 13.630 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 5.625 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 897 |
Übrige Sachschadensunfälle | 120.009 |
Ortslage – innerorts | 9.397 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 6.632 |
Ortslage – auf Autobahnen | 1.554 |
Getötete | 134 |
Schwerverletzte | 2.545 |
Leichtverletzte | 14.904 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)