Ein 27-Jähriger wurde nach dem Verlassen eines Supermarktes von einem Mann bedroht und geschlagen. Der Täter wurde festgenommen und alkoholisiert in Gewahrsam genommen.
Ludwigshafen: Raubüberfall in Ludwigstraße
Ludwigshafen (ost)
Am Abend des Mittwochs (10.07.2024), gegen 18:50 Uhr, verließ ein 27-jähriger Mann einen Supermarkt in der Ludwigstraße. Dort wurde er von einem Mann im gleichen Alter angesprochen und aufgefordert, ihm sein Geld zu geben. Als der Betroffene dies verweigerte, schlug der Verdächtige ihm plötzlich ins Gesicht. Der Angegriffene flüchtete, wurde jedoch vom Verfolger in der Rheinuferstraße eingeholt. Dort soll der Täter den 27-Jährigen mehrmals geschlagen und mit einem Messer bedroht haben. Als er bemerkte, dass ein Zeuge die Polizei alarmierte, ergriff er die Flucht. Die Polizei konnte den Mann schnappen und festnehmen. Beide Männer waren stark betrunken. Der Geschädigte wurde verletzt und ins Krankenhaus gebracht.
Der Verdächtige wurde zu einer Polizeistation gebracht, wo ihm eine Blutprobe entnommen und er anschließend in Gewahrsam genommen wurde.
Quelle: Presseportal
Raubstatistiken in Rheinland-Pfalz für 2021/2022
Die Raubüberfallraten in Rheinland-Pfalz stiegen zwischen 2021 und 2022 an. Im Jahr 2021 wurden 912 Fälle registriert, während es im Jahr 2022 bereits 1161 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 651 auf 803. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 807 auf 1052, wobei der Großteil männliche Verdächtige waren. Im Jahr 2022 gab es 951 männliche Verdächtige und 101 weibliche Verdächtige, sowie 375 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 die meisten registrierten Raubüberfälle in Deutschland mit 11270 Fällen.
2021 | 2022 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 912 | 1.161 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 651 | 803 |
Anzahl der Verdächtigen | 807 | 1.052 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 733 | 951 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 74 | 101 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 279 | 375 |
Quelle: Bundeskriminalamt