Ein 39-jähriger E-Bike-Fahrer stieß mit einer PKW-Fahrerin zusammen. Der Mann verletzte sich leicht und das E-Bike wurde sichergestellt.
Ludwigshafen: Unter Drogeneinfluss Unfall verursacht
Ludwigshafen (ost)
Am Montagabend (08.07.2024, 20:30 Uhr) kollidierte ein 39-jähriger E-Bike-Fahrer mit einer 24-jährigen PKW-Fahrerin in der Maudacher Straße. Der Mann fiel zu Boden und erlitt leichte Verletzungen. Augenzeugen hatten zuvor beobachtet, wie der 39-Jährige mit erhöhter Geschwindigkeit auf seinem E-Bike unterwegs war und dabei auf sein Handy schaute. Es wurde festgestellt, dass das E-Bike manipuliert war und eine Geschwindigkeit von bis zu 50 km/h erreichen konnte. Während der Unfallaufnahme stellten die Polizeibeamten fest, dass das E-Bike gestohlen war und der Fahrer unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand. Dem 39-Jährigen wurde daraufhin eine Blutprobe entnommen und das E-Bike sichergestellt.
Der Konsum von Alkohol oder anderen berauschenden Substanzen ist eine der Hauptursachen für Unfälle. Wer unter dem Einfluss von Drogen fährt, gefährdet nicht nur sich selbst, sondern auch andere Verkehrsteilnehmer.
Gegen den Unfallverursacher, der unter dem Einfluss von Drogen stand, wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Straßenverkehrsgefährdung eingeleitet.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Rheinland-Pfalz für 2021/2022
Die Drogenraten in Rheinland-Pfalz zwischen 2021 und 2022 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2021 wurden 20624 Fälle von Drogenkriminalität registriert, wovon 18954 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 16025, darunter 13638 Männer, 2387 Frauen und 3102 nicht-deutsche Verdächtige. Im Jahr 2022 wurden 19832 Fälle von Drogenkriminalität gemeldet, wovon 18308 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen sank auf 15296, darunter 13125 Männer, 2171 Frauen und 3396 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 die höchste Anzahl von Drogenfällen in Deutschland mit 70510 Fällen.
2021 | 2022 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 20.624 | 19.832 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 18.954 | 18.308 |
Anzahl der Verdächtigen | 16.025 | 15.296 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 13.638 | 13.125 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 2.387 | 2.171 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 3.102 | 3.396 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Rheinland-Pfalz für 2022
Die Verkehrsunfallstatistik für Rheinland-Pfalz im Jahr 2022 zeigt insgesamt 134.196 Unfälle. Davon endeten 13.668 Unfälle mit Personenschaden, was 10,19% aller Unfälle entspricht. Es gab 5.361 schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden, was 3,99% der Gesamtzahl ausmacht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel machten 0,69% aus, insgesamt 924 Unfälle. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 114.243, was 85,13% aller Unfälle darstellt. Innerorts ereigneten sich 86.491 Unfälle (64,45%), außerorts (ohne Autobahnen) 39.953 Unfälle (29,77%) und auf Autobahnen 7.752 Unfälle (5,78%). Insgesamt gab es 139 Getötete, 2.809 Schwerverletzte und 14.440 Leichtverletzte.
2022 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 134.196 |
Unfälle mit Personenschaden | 13.668 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 5.361 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 924 |
Übrige Sachschadensunfälle | 114.243 |
Ortslage – innerorts | 86.491 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 39.953 |
Ortslage – auf Autobahnen | 7.752 |
Getötete | 139 |
Schwerverletzte | 2.809 |
Leichtverletzte | 14.440 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)