Polizeikräfte kontrollierten Fahrer unter Betäubungsmitteln. Fahrer muss mit Konsequenzen und Überprüfung rechnen.
Ludwigshafen: Verkehrskontrollen aufgrund von Drogeneinfluss
Ludwigshafen (ost)
Am Dienstag (30.07.2024), gegen 19:20 Uhr, wurden Polizeibeamte in der Bruchwiesenstraße auf einen 48-jährigen Motorrollerfahrer aufmerksam. Während der Überprüfung stellten sie fest, dass der Mann unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand. Ein Urintest zeigte positiv auf Amphetamin an. Der 48-Jährige hatte zudem eine kleine Menge Amphetamin bei sich. Dies wurde beschlagnahmt und der Mann zur Polizeiwache gebracht, wo ihm eine Blutprobe entnommen wurde.
Er wird nun wegen Trunkenheit im Verkehr und Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz angeklagt.
In der Nacht zum Mittwoch (31.07.2024) wurde ein 21-jähriger Autofahrer in der Brunckstraße kontrolliert. Auch hier ergaben sich Hinweise darauf, dass der junge Mann unter Drogeneinfluss stand. Der Urintest war positiv auf THC. Auch bei ihm wurde eine Blutprobe entnommen.
Aus aktuellem Anlass möchten wir nochmals deutlich machen: Das Fahren unter dem Einfluss von THC ist und bleibt gesetzwidrig. Alkohol oder andere Drogen am Steuer sind eine Hauptursache für Unfälle. Wer unter Einfluss fährt, gefährdet nicht nur sich selbst, sondern auch andere. Gegen den Fahrer unter dem Einfluss von Drogen wurde ein Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet. Zudem wird die Führerscheinstelle die Fahrtauglichkeit prüfen.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Rheinland-Pfalz für 2021/2022
Die Drogenraten in Rheinland-Pfalz zwischen 2021 und 2022 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2021 wurden 20.624 Fälle erfasst, während es im Jahr 2022 19.832 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging ebenfalls von 18.954 auf 18.308 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 16.025 auf 15.296, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 13.638 auf 13.125 und die der weiblichen Verdächtigen von 2.387 auf 2.171 sank. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 3.102 auf 3.396. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 70.510 Fällen.
2021 | 2022 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 20.624 | 19.832 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 18.954 | 18.308 |
Anzahl der Verdächtigen | 16.025 | 15.296 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 13.638 | 13.125 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 2.387 | 2.171 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 3.102 | 3.396 |
Quelle: Bundeskriminalamt