Ein älterer Herr wurde von einem angeblichen Gerichtsmitarbeiter um 70.000 Euro betrogen. Die Polizei warnt vor Schockanrufen und gibt Tipps zur Prävention.
Ludwigshafen: Vorsicht vor Telefonbetrug
Ludwigshafen (ost)
Ein 84-jähriger Mann wurde am Dienstagnachmittag (03.09.2024) von einem vermeintlichen Mitarbeiter des Gerichts angerufen. Der Betrüger behauptete, dass die Tochter des Mannes einen tödlichen Unfall verursacht habe und verlangte 70.000 Euro Kaution für ihre Freilassung. Da der 84-Jährige angab, nicht so viel Geld zu besitzen, beendete der Anrufer das Gespräch.
Die Polizei warnt eindringlich vor der Masche der Schockanrufe und empfiehlt allen Betroffenen, skeptisch zu sein, wenn sie am Telefon mit einer beunruhigenden Situation konfrontiert werden. Geben Sie nicht nach, sondern klären Sie die Angelegenheit mit Ihren tatsächlichen Verwandten ab, um die Wahrheit zu überprüfen. Überweisen Sie niemals Geld oder Wertgegenstände an Unbekannte. Es wird auch empfohlen, Ihren Vornamen im Telefonbuch abzukürzen (aus Erika Mustermann wird z.B. E. Mustermann) oder ganz zu entfernen, um es den Tätern schwerer zu machen, Sie zu finden.
Unter der Nummer 0621 963 – 1515 können Sie von Montag bis Donnerstag von 8 bis 16 Uhr und freitags von 8 bis 12 Uhr kostenlos telefonische Informationen zu Betrugsdelikten erhalten. Rufen Sie uns an und informieren Sie sich über gängige Betrugsmaschen wie “Falsche Polizeibeamte”, “Enkeltrick” oder “Schockanrufe” und wie Sie sich mit einfachen Mitteln dagegen schützen können.
Quelle: Presseportal